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In der Hauptstadt gewinnt die Kampfgemeinschaft einen Punkt

Im dritten Kampftag der 1. Bundesliga im Gewichtheben reisten die Stemmer von Neiße und Mandau zum Berliner TSC. Nach der Niederlage im Reißen holte sich die Kampfgemeinschaft im Stoßen mit 0,4 Punkten Vorsprung den erhofften Auswärtspunkt. Am Ende des Kampfes waren die Hauptstädter mit 640,2 zu 625,0 Punkten die Sieger des Kampfes.

Mit dem besten Aufgebot trat die Kampfgemeinschaft in der Hauptstadt an. Der verletzte polnische Gastheber Jaroslaw Samoraj war auch wieder fit und präsentierte sich in bestechender Form. Im Reißen starteten beide Teams fehlerfrei und es entwickelte sich von Beginn an ein spannender Kampf. Die Gastheber bleiben auch in den zweiten Versuchen bis auf eine Ausnahme ohne Fehler und übernahmen die Führung. Schon mit den ersten Versuchen im Reißen kratzten die Heber der Kampfgemeinschaft an ihren persönlichen Bestmarken. Da nur Jörg Scholze und Jaroslaw Samoraj ihre zweiten versuche gültig in die Wertung brachten, bauten die Berliner von Versuch zu Versuch ihre Führung im Reißen aus. Auf Seiten der Gastgeber leistete sich nur Alexander Komissarchik zwei Fehlversuche. Mit 236,1 zu 220,5 Punkten bleibe somit der erste Punkt bei den Stemmern aus Berlin.

An Spannung war das anschließende Stoßen kaum zu überbieten. Bis zu den letzten zwölf Hebungen lagen beide Teams gleich auf. Die Berliner zeigten nun Nerven und gleich vier Athleten scheiterten an ihren letzten Versuchen. Damit war die Kampfgemeinschaft an einem Punktgewinn ganz nah dran. Auch wenn Björn Hertrampf und Mathias Baier knapp an ihren letzten Hebungen scheiterten, so war die Chance auf den Sieg im Stoßen noch nicht begraben. Nach gemeisterten 185 Kilo im zweiten Versuch steigerte der Teamchef für Jaroslaw Samoraj im allerletzten Versuch des Wettkampfes auf die siegbringende Last von 191 Kilo. Voller Konzentration trat Jaroslaw an die Hantel und stieß die Last von knapp vier Zentnern gültig zur Hochstrecke. Glücklich lagen sich die Heber der Kampfgemeinschaft in den Armen und feierten ihren denkbar knappen Punktgewinn. Für die Kampfgemeinschaft war es der letzte Kampf im Jahr 2014 und die Stemmer werden erst wieder am 24. Januar vor heimischer Kulisse in das Wettkampfgeschehen eingreifen. In der Tabelle der Staffel B übernahmen die Berliner die Führung vor den favorisierten Chemnitzern. Die Kampfgemeinschaft verbringt den Jahreswechsel auf dem sechsten Platz. (hen)

Name KG Reißen (KG) Stoßen (KG) Punkte
Sandra Martin 49,0 48 68 85,0
Jörg Scholze 84,7 110 127 67,6
Philipp Buschek 85,8 111 140 79,4
Björn Hertrampf 89,0 129 170 121,0
Jaroslaw Samoraj 100,0 154 191 150,0
Mathias Baier 110,0 145 185 122,0
Verein Max. Punkte
1. Berliner TSC 640,0 7 : 2
2. Chemnitzer AC 890,0 6 : 0
3. SSV Samswegen 637,0 3 : 3
4. KG Schwedt-Stralsund 690,0 3 : 3
5. AC Meißen 539,0 3 : 6
6. KG Görlitz-Zittau 625,0 2 : 7
7. AC Atlas Plauen 580,0 0 : 3

Spendenabstimmung für Vereine

Wir sind dabei!

Die Abteilung Speed Badminton des NSAC Görlitz e.V. hat sich bei der Vereinswahl zur Spendenabstimmung bei der Volksbank & Raiffeisenbank Görlitz beworben und es in die Endauswahl geschafft.

Stimmt bitte unter dem folgenden Link für uns ab. Jede Stimme zählt.

http://www.vrb-spendenabstimmung.de/vote/

 

Vielen Dank für eure Unterstützung

 

Norbert Frömter

(Abteilungsleiter Speed Badminton)

Sachsenliga

Im ersten Kampf der neuen Sachsenligasaison war die KG Görlitz-Eibau bei der zweiten Vertretung des AC Atlas Plauen zu Gast. Hier ging es ebenfalls sehr knapp zu. Mit nur einem halben Punkt verlor das junge Sachsenligateam gegen die Gastgeber das Reißen. Im Stoßen spielten die Hausherren ihre Stärken aus und gewannen mit gut 16-Punkten-Vorsprung. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 15 Jahren ist die KG Görlitz-Eibau das jüngste Sachsenligateam aller Zeiten und glänzte trotz knapper Neiderlage mit acht neuen persönlichen Bestwerten. (hen)

AC Atlas Plauen II – KG Görlitz-Eibau 320,0 : 306,0 (Reißen: 124,5:124,0; Stoßen: 206,5:188,5)

Ergebnisse:

  • Nadine Kraft (69,0 Pkt.)
  • Nancy Ludwig (72,0 Pkt.)
  • Maria-Luise Weisbach (56,0 Pkt.)
  • Dominik Scholz (51,0 Pkt.)
  • John Frenz (58,0 Pkt.)
  • Anna-Maria Weisbach (48,0 Pkt.)

Die KG Görlitz-Zittau kassiert in Meißen eine knappe Niederlage

Wo vor gut vier Wochen Julia Schwarzbach noch die Meißner Porzellanvase freudig in Empfang nahm, war an diesem Wochenende für die Kampfgemeinschaft nichts zu holen. Mit 539,6 zu 527,4 Punkten unterlagen die Gäste knapp den Hausherren vom AC Meißen.

Auf Grund einer Verletzung musste der polnische Gastheber Jaroslaw Samoraj kurzfristig auf seinen Einsatz verzichten. Damit galt es für den Teamchef Jörg Scholze das Trikot überzustreifen. Dabei erlebte er gleich die erste Schrecksekunde, als Sandra Martin zweimal an ihrer Anfangslast von 47 Kilo scheiterte. Erst im allerletzten Anlauf glückte der Chemnitzerin ein gültiger Versuch. Diese Chance nutzen die Gastgeber gleich aus und setzten sich im Reißen knapp in Führung. Als einziger Stemmer der KG brachte Jörg Scholze alle drei Versuche in die Wertung. Mit Philipp Buschek und Björn Hertrampf scheiterte zwei weitere Heber jeweils an zwei ihrer drei Versuche. „Im Reißen haben wir es uns selbst zuzuschreiben, dass wir wertvolle Punkten haben liegen lassen. Die acht Fehlversuche von 18 Hebungen sind eindeutig zu viel, um ernsthaft einen Punkt zu gewinnen“, resümierte der enttäuschte Teamchef. Mit Elf-Punkten-Vorsprunge lagen die Heber aus der Domstadt nach der ersten Disziplin in Führung.

Spannend ging es im Stoßen weiter. Fast mit jedem Versuch wechselte die Führung und die zahlreichen Zuschauer erlebten einen aufregenden Kampftag. Wie schon im Reißen blieb der Teamchef auch im Stoßen ohne Fehler. Nachdem bis auf Mathias Baier alle Heber ihre zweiten Versuche gültig in die Wertung brachten, war ein Punktgewinn im Stoßen in greifbare Nähe gerückt. Leider scheiterten Sandra Martin, Holger Worm und auch Philipp Buschek an ihren letzten Versuchen. Damit war es nun für Björn Hertrampf und Mathias Baier schwer, das Blatt noch zu wenden. Schon nach seinem missglückten zweiten Versuch an 188 Kilo merkte Mathias Baier, dass es nicht so rund läuft wie gewohnt und um kein unnötiges Verletzungsrisiko auf sich zunehmen, verzichtete Mathias auf seinen letzten Versuch. So war es Björn Hertrampf, der mit 175 Kilo den Punktgewinn im Stoßen klar machen konnte. Er scheiterte jedoch an der Last und in der Hektik der letzten Versuche räumte anschließend auch der Teamchef einen Rechenfehler ein, denn schon 172 Kilo hätten für den Erfolg ausgereicht. So kehrte die Kampfgemeinschaft am späten Abend mit leeren Händen heim, aber mit der Erfahrung, dass das Team eine gute Rolle in der Liga spielen kann. Einen Überraschungspunkt im Stoßen gab es für den SSV Samswegen im Duelle gegen den Berliner TSC, dem kommenden Gegner der KG am 6.12.2014 in der Bundeshauptstadt.

Ergebnisse:

Name KG Reißen (KG) Stoßen (KG) Punkte
Sandra Martin 48,8 47 kg 66 kg 82,0 Pkt.
Holger Worm 82,1 100 kg 120 kg 55,8 Pkt.
Jörg Scholze 85,3 111 kg 126 kg 66,4 Pkt.
Philipp Buschek 86,2 116 kg 138 kg 81,6 Pkt.
Björn Hertrampf 89,2 125 kg 170 kg 116,6 Pkt.
Mathias Baier 108,2 150 kg 183 kg 125,0 Pkt.

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Berliner TSC 638,8 5 : 1
2. Chemnitzer AC 890,0 3 : 0
3. SSV Samswegen 637,6 3 : 3
4. AC Meißen 539,6 3 : 3
5. KG Görlitz-Zittau 588,6 1 : 5
6. AC Atlas Plauen 0,0 0 : 0
7. KG Schwedt-Stralsund 516,4 0 : 3

Vorschau Bundesliga Gewichtheben

Im zweiten Kampftag der 1. Bundesliga ist die KG Görlitz-Zittau beim AC Meißen zu Gast. Nach dem Punktgewinn gegen Samswegen möchte der Teamchef Jörg Scholze auch aus Meißen nicht mit leeren Händen nach Hause reisen. Ein dickes Fragezeichen steht aber hinter dem Einsatz von Jaroslaw Samoraj, der sich im Training mit Rückenproblemen plagte. Alle anderen Heber sind in guter Verfassung und wollen in der Domstadt punkten.

Julia Schwarzbach stößt nur drei Kilo unter ihrer Olympialast von 2012

Am 24. Oktober starteten die zweitägigen deutschen Meisterschaften in der Obrigheimer Neckarhalle. Am ersten Tag wurden, unter einer großartigen Stimmung, die stärksten deutschen Frauen sowie die besten unter den „leichten“ Männern gekürt.

Die erste Medaille an diesem Wettkampftag ging an Sandra Martin vom Chemnitzer Athletenclub (CAC), die in der Bundesliga für die KG Görlitz-Zittau an den Start geht. Sie gewann bei den Frauen bis 48 Kilo mit einer Zweikampfleistung von 114 Kilo. Einen glanzvollen Auftritt legte die Görlitzerin Julia Schwarzbach hin. Sie ergatterte sich den Titel bei den Heberinnen bis 58 Kilo. Dabei war sie im Stoßen nur knapp an ihrer Last bei Olympia 2012 (108 Kilo) dran. „Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis“, so Julia Schwarzbach nach der Siegerehrung. „Im Stoßen waren die 105 Kilo eigentlich erst zu den Weltmeisterschaften im November geplant.“ Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Meistertitel, den auch ihr Ehemann Tom Schwarzbach in der Klasse bis 94 Kilo mit 357 Kilo erringen konnte. Jetzt stehen beide im Aufgebot der Deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaften, die vom 04.-16.11.2014 in Almaty/Kasachstan stattfinden wird. Eurosport überträgt jeweils die A-Gruppen der WM live, aber erst nach der Final-Meldung steht fest, wie die Gruppen eingeteilt werden. Weitere Infos: www.bvdg-online.de

Die Kampfgemeinschaft fährt den ersten Punkt in der neuen Saison ein

Schon zum dritten Mal in Folge war der SSV Samswegen Auftaktgegner für die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau. Wie in den beiden Jahren zuvor erkämpften sich die Neißestädter ihren ersten Punktgewinn. Im Reißen gewann denkbar knapp mit Vier-Punkten-Vorsprung der Gastgeber, aber im Stoßen drehten die starken Stemmer aus der Börde den Spieß um und nahmen die Punkte im Stoßen und Zweikampf mit nach Hause. Am Ende siegten die Samswegener mit 621,2 zu 588,6 Punkten.

Bevor der Wettkampf begann, gab es auf Seiten der Gäste eine Hiobsbotschaft. Stefan Bruse verletzte sich im Erwärmungsraum und somit musste kurzfristig die Ersatzfrau Judy Witzel an die Hantel gehen. Da ihr nur wenige Minuten zur Vorbereitung zur Verfügung standen einigten sich beide Mannschaftsführer auf eine um fünf Minuten verlängerte Vorbereitungszeit. Den Auftakt in die neue Saison absolvierte Sandra Martin mit einem gültigen Versuch an 47 Kilo. Zu seinem ersten Bundesligaeinsatz kam Junior Dominik Scholz und er meisterte ohne größere Probleme 50 und 54 Kili in den beiden ersten Versuchen, aber knapp scheiterte Dominik an 57 Kilo. Durch einen technischen Fehler im zweiten Versuch verschenkte Philipp Buschek die Last von 115 Kilo, aber mit viel Kampf schaffte er dann im letzten Anlauf diese Last. Die Gäste aus Samswegen hielten in allen Versuchen dagegen und übernahmen nach den ersten drei Hebern jeder Mannschaft ganz knapp die Führung. Angriff lautete jetzt die Devise von Teamchef Jörg Scholze, denn er sah einen Punktgewinn für nicht unmöglich. Sowohl Björn Hertrampf, Jaroslaw Samoraj und auch Mathias Baier blieben ohne Fehler im Reißen und wendeten das Blatt. So kam die Kampfgemeinschaft mit 213,8 zu 209,6 Punkten zu ihrem ersten Zähler in der neuen Saison.

Mit Spannung warteten die knapp 100 Zuschauer in der Flora auf das Stoßen. Aber schon in der ersten Gruppe setzten sich die Gäste mit gut 40 Punkten in Führung und gaben diesen Vorsprung bis zum Ende der Veranstaltung auch nicht mehr ab. Neuzugang Jaroslaw Samoraj im Team der Kampfgemeinschaft präsentierte sich in beeindruckender Form. Der Vizeweltmeister im Zweikampf der Junioren zeigte sechs gültige Versuche und kam auf 149 Punkte. Bei den Weltmeisterschaften im Juni stieß er 208 Kilo und wurde in dieser Disziplin sogar Weltmeister. Am Sonnabend bewältigte er 190 Kilo im Stoßen und ließ sich noch etwas Luft für höhere Lasten in den nächsten Wettkämpfen. Mit 122,8 Punkten und fünf gültigen Versuchen zeigte Mathias Baier seine Klasse. Der Publikumsliebling und Teamkapitän Sprach im Anschluss an den Wettkampf von einem gelungenem Auftakt und freut sich schon auf den 8. November, wenn die Kampfgemeinschaft beim Liganeuling AC Meißen zu Gast ist. (hen)

Ergebnisse:

Name KG Reißen (KG) Stoßen (KG) Punkte
Sandra Martin 50,4 47 66 80,0
Dominik Scholz 55,2 54 72 42,0
Philipp Buschek 87,6 115 138 77,8
Björn Hertrampf 88,6 128 167 117,8
Jaroslaw Samoraj 101,7 158 190 149,0
Mathias Baier 108,5 150 180 122,0

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Chemnitzer AC 890,0 3 : 0
2. Berliner TSC 611,0 3 : 0
3. SSV Samswegen 621,0 2 : 1
4. AC Atlas Plauen 0,0 0 : 0
5. KG Görlitz-Zittau 588,0 1 : 2
6. KG Schwedt-Stralsund 516,0 0 : 3
7. AC Meißen 491,0 0 : 3

Julia Schwarzbach (geb. Rohde) gewinnt den „Pokal der Blauen Schwerter“

Zum dritten Mal nach einer Pause von 22 Jahren fand in Meißen am 4. Oktober das traditionelle internationale Turnier um den „Pokal der Blauen Schwerter“ statt. In dem hochkarätig besetzten Starterfeld aus Teilnehmern von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften setzte sich in der Konkurrenz der Frauen die Görlitzerin Julia Schwarzbach (geb. Rohde) durch. Nach einem missglückten Anfangsversuch an 76 kg im Reißen meisterte die Zweifache Olympiateilnehmerin dann im zweiten Anlauf diese Last. Im dritten Versuch ließ Julia dann 80 kg auflegen, die sie mit technischer Raffinesse meisterte. Somit übernahm die Görlitzerin schon nach dem Reißen die Führung. Im Stoßen lief dann alles glatt bei der Neißestädterin und über die Stationen von 95 kg und 99 kg, brachte Julia auch die 101 kg im dritten Versuch gültig in die Wertung. Somit war ihr der Sieg bei den Frauen im „Pokal der Blauen Schwerter“ 2014 nicht mehr zu nehmen. Strahlend nahm die sympathische Ehefrau von Tom Schwarzbach den echten Meißner Siegerpokal in Empfang.

ERGEBNISSAUSSCHNITT

Frauen

1. Julia SCHWARZBACH 144,0 Punkte
2. Anais MICHEL (FRA) 141,0 Pkt.
3. Sabine KUSTERER 136,0 Pkt.

Männer

1. Bernardin KINGUE MATAM (FRA) 181,0 Pkt.
2. Giovanni BARDIS (FRA) 178,2 Pkt.
3. Max LANG 177,0 Pkt.
4. Almir VELAGIC 174,0 Pkt.
5. Jürgen SPIESS 173,0 Pkt.
6. Tom SCHWARZBACH 170,8 Pkt.

Die Kampfgemeinschaft ist gut gerüstet für die neue Saison

Am Sonnabend, den 11. Oktober startet die neue Bundesligasaison für die Gewichtheber. Die KG Görlitz-Zittau startet um 16 Uhr mit einem Heimkampf gegen den SSV Samswegen in die Saison der 1. Bundesliga. Teamchef Jörg Scholze musste den Abgang von Mandy Wedow und Marc Eckhardt verkraftet, aber mit der Neuverpflichtung des Vizeweltmeisters der Junioren Jaroslaw Samoraj aus Polen streift ein neuer Punktegarant das Trikot der Kampfgemeinschaft über. In guter Form zeigte sich bei den Sachsenmeisterschaften vor wenigen Wochen Publikumsliebling Mathias Baier. Trotz beruflicher Verpflichtungen steht der frisch gebackenen Landesmeister dem Teamchef zur Verfügung. Das Aufgebot komplettieren die beiden Zittauer Philipp Buschek und Holger Worm, sowie Björn Hertrampf. Auch in der neuen Saison wird die Chemnitzerin Sandra Martin das Team verstärken und auf Punktejagd gehen. Ob gleich im ersten Kampf die ersten Punkte eingefahren werden, dass vermag der Teamchef noch nicht zu sagen. „Es gab viele Vereinswechsel in der Sommerpause, da ist eine Prognose zum Ausgang des Wettkampfes sehr schwierig“, so Jörg Scholze. Für Spannung dürfte gesorgt sein und das Team freut sich auf die zahlreichen Gewichtheberfreunde im Sportzentrum Flora.

Wettkampfplan:

11.10.2014 Heim (16 Uhr) SSV Samswegen
08.11.2014 Auswärts AC Meißen
06.12.2014 Auswärts Berliner TSC
24.01.2015 Heim (16 Uhr) Atlas Plauen
21.02.2015 Heim (16 Uhr) Chemnitzer AC
07.03.2015 Auswärts Oder-Sund Team

Das komplette Aufgebot der KG Görlitz-Zittau:

Baier, Mathias 1986
Buschek, Philipp 1984
Hertrampf, Björn 1982
Kraft, Nadine 1999
Martin, Sandra 1986
Müller, Marcel 1994
Samoraj, Jaroslaw 1994
Scholz, Dominik 1994
Scholze, Jörg 1978
Weisbach, Anna-Maria 1999
Wetzel, Dominik 1998
Worm, Holger 1961

Die NSAC-Heber starten mit vier Landesmeistertiteln in die neue Saison

Als erster Wettkampfhöhepunkt in der neuen Saison stand am Wochenende in Eibau die Sachsenmeisterschaft der Schüler, Jugend, Junioren und Senioren im Jahresplan. Die Görlitzer Stemmer errangen dabei vier Meistertitel und einen Vizemeistertitel.

In der Wertung der Schüler/Schülerinnen (1999) traten mit Nadine Kraft und Anna Maria Weisbach zwei hoffnungsvolle Nachwuchstalente an die Hantel. In der Gewichtsklasse bis 48 kg sicherte sich Nadine Kraft mit 87 kg im Zweikampf die Silbermedaille hinter der favorisierten Eibauerin Pauline Walzak (115 kg). In der Klasse über 69 kg Körpergewicht war Anna Maria Weisbach ohne Konkurrenz und errang trotz Handverletzung mit 115 kg den Meistertitel.

Bei dein Jugendhebern freute sich Odin Franke in der Klasse bis 94 kg über seinen Meistertitel. Mit fünf gültigen Versuchen und 155 kg im Zweikampf präsentierte er eine solide Leistung.

Kein Junior war leichter als Dominik Scholz. Mit 53,8 kg Körpergewicht startete er ohne Gegner in der Klasse bis 56 kg. Dominik war am Sonnabend in glänzender Verfassung und sicherte sich mit sechs gültigen Hebungen und 125 kg im Zweikampf die Goldmedaille. In den frühen Abendstunden schlug dann noch Mathias Baier zu. Im Superschwergewicht der Senioren steigerte er sich prächtig in den Wettkampf. Mit gültigen 135 kg im Reißen und 177 kg im Stoßen war auch bei ihm die Goldmedaille der Lohn seiner Anstrengungen. (hen)

Bericht Jugendmeisterschaften Gewichtheben

Kurz vor der verdienten Sommerpause zeigten die Nachwuchsheber des NSAC Görlitz bei den Ostdeutschen und Deutschen Meisterschaften noch einmal ihr ganzes Können. Gleich viermal standen die Neißestädter auf dem Siegerpodest.

Bei den Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Frankfurt/Oder siegte im Jahrgang 2000 Maria-Luise Weisbach. Hervorzuheben ist hierbei ihre persönliche Bestleistung im Reißen mit 58 Kilo. Über die Silbermedaille durfte sich im Jahrgang 1999 Nadine Kraft freuen. Die junge Heberin verbesserte mit 42 Kilo ihren Bestwert im Reißen und steigerte sich im Zweikampf auf 90 Kilo. Knapp am Podest vorbei schrammte Tom-Erik Dietrich. Trotz Bestwerten im Reißen und Stoßen belegte er in der Endabrechnung den undankbaren vierten Platz.

Ergebnisse:

  • Maria-Luise Weisbach (1. Platz)
  • Nadine Kraft (2.)
  • Tom-Erik Dietrich (4.)
  • Anna-Maria Weisbach (6.)
  • Vanessa Kubelka (6.)
  • Odin Franke (6.)
  • Sarah- Michelle Kempa (7.)

Bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler im hessischen Pfungstadt wiederholte Maria-Luise Weisbach ihren Erfolg von den Ostdeutschen Meisterschaften. Sie konnte ihre Leistungen noch einmal um fünf Kilo steigern und wurde mit dem Deutschen Meistertitel im Jahrgang 2000 belohnt. Beflügelt von diesem Erfolg kämpfte auch Nadine Kraft um eine Medaille. Erstmals in ihrer jungen Gewichtheberkarriere stieß Nadine 51 Kilo gültig zur Hochstrecke und legte damit den Grundstein für die völlig verdiente Bronzemedaille. Die sechs NSAC-Athleten belegten in der Vereinswertung den beachtlichen fünften Platz unter den 56 gestarteten Vereinen aus der gesamten Bundesrepublik.

Ergebnisse:

  • Maria-Luise Weisbach (1. Platz)
  • Nadine Kraft (3.)
  • Sarah-Michelle Kempa (5.)
  • Tom-Erik Dietrich (7.)
  • Anna-Maria Weisbach (8.)

Finale um 0,7 Punkte verpasst

Denkbar knapp fiel am Sonnabend die Entscheidung um den einzug in das Finale der Sachsenliga. Mit 318,5 zu 319,2 Punkte unterlag die KG Görlitz II/Eibau II nur knapp dem AC Meißen. Der eine Punktgewinn aus dem Stoßen reichet leider den Nachwuchshebern nicht zum Einzug in das Finale. Trotz vieler persönlicher Bestleistungen gelang es dem jungen Team nicht, für die ganz große Überraschung zu sorgen. Mit dieser dramatischen 1:2-Niederlage beenden die Heber der KG Görlitz II/Eibau II auf Platz vier der Tabelle.

Ergebnisse:

  • Nadine Kraft (61,0 Pkt.)
  • Pauline Walzak (82,0 Pkt.)
  • Dominik Scholz (46,0 Pkt.)
  • Jessica Köhler (51,0 Pkt.)
  • Dominic Wetzel (20,5 Pkt.)

Nach einer durchwachsenden Saison landet die Kampfgemeinschaft auf Platz elf

Die Vorfreude auf den Görlitzer Sportlerball am Samstagabend trübte die kurzfristige Absage des polnischen Hebers Marcin Gabrys, der sich im Abschlusstraining verletzte. Trotz des kurzfristigen Einsatzes vom mehrfachen Masters-Weltmeisters Holger Worm war für die Kampfgemeinschaft vor heimischer Kulisse kein Sieg mehr möglich. Mit 596,6 zu 703,8 Punkten verloren die Schützlinge von Jörg Scholze den Kampf um Plätze neun bis zwölf und beenden die Saison 2013/2014 auf dem elften Platz.

Beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung ging schon ein kleines Raunen durch das fachkundige Publikum. Weder Marcin Gabrys noch Mathias Baier standen dem Teamchef zur Verfügung. Da Mathias zur Zeit noch beruflich die Schulbank bis Sonnabendnachmittag drückt lag eine Verlegung des Kampfes in die Abendstunden sehr nahe. Da aber am Sonnabendabend in der Landskronkulturbrauerei die populärsten Görlitzer Sportler geehrt wurden, blieb es bei der Anfangszeit von 16 Uhr, um den Athleten nach einer langen Wettkampfsaison die Chance auf einen gemütlichen Abend zu ermöglichen. Dadurch schaffte es Mathias Baier nicht zur angesetzten Wiegezeit von 15 Uhr und verfolgte ab 16.30 Uhr als Zuschauer das Geschehen. Er und die gut 50 weiteren Gäste sahen einen guten Wettkampf, wobei bereits nach den ersten Versuchen die Rollen klar verteilt waren. Die Pfälzer Gäste übernahmen von Beginn an die Führung und bauten diese von Versuch zu Versuch weiter aus. Nach langer Verletzungspause kämpfte Mandy Wedow um die Norm zur Europameisterschaft. Leider schaffte es Mandy nicht in kurzer Zeit ihren Trainingsrückstand aufzuholen und blieb 11 Kilo unter der vom Verband geforderten Norm. Mit 123 Punkte verbesserte Mandy aber ihre Saisonbestleistung im Trikot der Kampfgemeinschaft. Knapp scheiterten Philipp Buschek (122 kg) und Mark Eckhardt (144 kg) nach jeweils zwei gelungen Versuchen an neuen Saisonbestleistungen. Mit 38-Punkten-Vorsprung gewannen die Gäste überlegen das Reißen.

Ohne Fehlversuch blieben die Mutterstädter im Stoßen und bauten weiter ihre Führung aus. In Reihen der Kampfgemeinschaft gab es dagegen gleich acht ungültige Versuche in der zweiten Teildisziplin. Nur Holger Worm brachte alle drei Versuche gültig in die Wertung und erreichte am Ende 228 Kilo im Zweikampf. Knapp 70 Punkte waren die Gäste im Stoßen besser als die Kampfgemeinschaft. „Wie die ganze Saison über, so verlief auch der letzte Kampf.“ Resümierte Teamchef Jörg Scholze nach dem Kampf. „Leider traten wir nur einmal in der Saison in Bestbesetzung an. So haben wir schon in der Vorrunde wichtige Punkte nicht einfahren können. Letztendlich bin ich aber total zu Frieden mit den gezeigten Leistungen, denn alle Heber steigerten ihre Bestleistungen im Verlaufe der Saison.“ Am 5. April diskutieren die Vertreter der Bundesligamannschaften über eine neue Struktur für die Gewichtheberbundesliga. Dabei steht auch eine Reduzierung der Mannschaftsstärke (von sechs auf fünf Sportler) zur Abstimmung. Nach dem elften Platz in dieser Saison möchte die Kampfgemeinschaft auch ab Herbst wieder in der ersten Liga starten, denn die Sportler signalisierten ihre Bereitschaft auch eine weitere Saison das Trikot der Kampfgemeinschaft zu tragen.

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Sandra Martin 50,0 49 kg/ 68 kg/ 85,0 Pkt.
Mandy Wedow 74,7 92 kg/111 kg/123,0 Pkt.
Holger Worm 83,1 100 kg/128 kg/61,8 Pkt.
Philipp Buschek 83,6 119 kg/133 kg/84,8 Pkt.
Björn Hertrampf 89,0 130 kg/165 kg/117,0 Pkt.
Mark Eckhardt 99,6 140 kg/180 kg/125,0 Pkt.

Jubiläums-Kampf der Stemmer gegen den AC Mutterstadt

Seit der Saison 1992/1993 sind die Stemmer der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau in den Gewichtheberbundesligen zu finden. Zum sechsten mal treten die starken Frauen und Männer in der 1. Bundesliga an. Am 22. März 2104 steht nun der 150. Bundesligakampf seit Bestehen der KG Görlitz-Zittau an. In der Platzierungsrunde um die Plätze 9-12 der aktuellen Saison ist der AC Mutterstadt in der Flora zu Gast. Im ersten Platzierungskampf am 8. März reiste nur eine dezimierte Rumpfmannschaft nach Roding und die Gäste verloren erwartungsgemäß diesen Kampf.

Im zweiten Kampf soll nun alles besser werden. Diesmal hat der Teamchef keine Besetzungssorgen, denn alle Heber stehen ihn zur Verfügung. „Wir wollen die 700-Punkte-Marke endlich in dieser Saison knacken.“, gibt Jörg Scholze die Marschrichtung vor. „Meine Mannschaft ist gut vorbereitet und jeder möchte zum Ende der Saison noch einmal seine Bestwerte steigern.“, blickt Scholze voraus. Die Gäste aus Mutterstadt (BWG) sind ebenfalls in Topform und fegten in eigener Halle vor 14 Tagen die SGF Eibau mit 770,4 zu 385,8 Punkten von der Bühne. Wettkampfbeginn ist 16 Uhr im Sportzentrum Flora. Nach dem Kampf bleibt für die Heber nicht viel Zeit zum Erholen, denn am Abend werden in der Landskronkulturbrauerei die populärsten Sportler auf dem Görlitzer Sportlerball gekürt.

Ohne Punktgewinn beendet die KG Görlitz-Zittau den ersten Platzierungskampf

Am Sonnabend trat die Kampfgemeinschaft in Bayern gegen die Sportler des TB 03 Roding (Platz 5 Staffel West) an. Mit 784,0 zu 455,6 Punkten waren die Gastgeber um ein vielfaches besser als die Gäste von der Neiße. Dabei mussten die Heber erneut mit einer geschwächten Mannschaft anreisen, da berufliche Verpflichtungen Stammhebern wie Mathias Baier, Holger Worm und Mark Eckhard gebunden haben. So musste der Mannschaftsleiter erneut selbst an die Hantel treten und mit den verbliebenen Sportlern gegen die starken Rodinger heben, die mit dem Ziel in den Abend gegangen sind, den eigenen Mannschaftsrekord von 766 Punkten zu knacken.

Trotz der eindeutigen Konstellation zeigte des Aufgebot einen großen Einsatz und Kampfmoral. Jeder Einzelne ging an die eigenen Leistungsgrenzen. Mandy Wedow bemühte sich in Reihen der KG um die Qualifikation für die Europameisterschaft der Aktiven und ließ entsprechend hohe Lasten im jeweils letzten Versuch des Reißens und Stoßens auflegen. Leider blieb ihr der Erfolg versagt und so fielen die 95 bzw. 112 kg unbewältigt zu Boden. Sandra Martin steigerte sich vor allem im Stoßen: Drei gültige Versuche und 68 kg im Protokoll waren ihr Ergebnis. 70 kg möchte sie dann im letzten Wettkampf der Saison 2013/2014 in Görlitz, am 22. März, einbringen.

Philipp Buschek ging sowohl im Reißen als auch im Stoßen Bestwerte an. 122 kg im Reißen hatte er bereits über dem Kopf, konnte sie aber nicht fixieren. 142 kg im Stoßen zog er etwas unsauber und konnte daher nicht mit der Last aufstehen. Auch für ihn ist der 22. März daher ein Wettkampfhöhepunkt bei dem er es vor heimischem Publikum besser machen will. Björn Hertrampf zeigte sein ganzes Potenzial. Auch bei ihm ging es um die Einstellung und Verbesserung eigener Bestwerte. 130 kg im Reißen konnte er nicht auf den Punkt fest machen. Die 173 kg im Stoßen setzt er überaus sauber und locker um, aber hier scheiterte er beim Ausstoß denkbar knapp.

Die KG musste sich den Gastgebern geschlagen geben, die mit 784 Punkten tatsächlich das beste Ergebnis ihrer Bundesligageschichte einfahren konnten. Der Kampfgeist der Kampfgemeinschaft wurde von den 400 Zuschauern jedoch am ganzen Abend mit Beifall honoriert.

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Sandra Martin 49,8 50 kg/68 kg/86,0 Pkt.
Mandy Wedow 74,8 92 kg/105 kg/117,0 Pkt.
Jörg Scholze 84,1 107 kg/115 kg/53,8 Pkt.
Philipp Buschek 84,4 118 kg/137 kg/86,2 Pkt.
Björn Hertrampf 88,7 125 kg/165 kg/112,6 Pkt.

Sachsenligateam kämpf um den Einzug ins Finale

Nach dem 2:1-Sieg am Wochenende können die Nachwuchsheber der KG Görlitz II-Eibau II noch vom Einzug in das Finale träumen. Mit gleich zehn Bestleistungen im Wettkampfverlauf steigerten die Nachwuchsheber ihre Saisonbestmarke auf 263,0 Punkte. Nach dem Sieg im Reißen schnappten die Gäste aus Dresden/Torgau den Gastgebern den Punkt im Stoßen vor der Nase weg, aber in der Gesamtabrechnung triumphierte wiederum der Gastgeber. Punktgleich mit dem AC Meißen liegt die Kampfgemeinschaft auf dem vierten Platz der Tabelle. Im letzten Kampftag am 22. März gibt es das direkte Duell gegen den Tabellennachbarn und bei einem Sieg der Görlitzer-Eibauer Riege lockt der Finaleinzug.

Ergebnisse:

  • Nadine Kraft (57,0 Pkt.)
  • Pauline Walzak (71,0 Pkt.)
  • Dominik Scholz (45,0 Pkt.)
  • Dominic Wetzel (20,0 Pkt.)
  • Anna-Maria Weisbach (54,0 Pkt.)
  • Benno-Hagen Grothe (16,0 Pkt.)

Mit Mathias Baier rettet die Kampfgemeinschaft einen Punkt im Stoßen

Im letzten Kampf der Vorrunde der 1. Bundesliga empfing die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau den Liga-Neuling KG Stralsund-Schwedt. Schon nach den ersten Hebungen zeichnete sich ein äußerst spannender Kampf ab, den am Ende die Gäste mit 713,2 zu 679,4 Punkten für sich entschieden. Für die Gastgeber bleib nach den gut zwei Stunden Wettkampf der knappe Punktgewinn im Stoßen als kleines Trostpflaster.

Nach einem Jahr Wettkampfpause startete Mathias Baier sein Comeback. In den letzten Monaten konzentrierte sich der Schweißer voll auf seine berufliche Karriere und konnte nur sporadisch trainieren. Seit Ende vergangenem Jahres stand Mathias aber wieder regelmäßig in der Flora zum Training und steigerte kontinuierlich sein Trainingspensum. Schon bei seinem ersten Reißversuch an 135 Kilo sahen die gut 200 Zuschauer einen blitzsauberen Versuch. Angespornt und frenetisch gefeiert von seinem Fanclub steigerte Mathias munter weiter und brachte auch die 140 und 145 Kilo gültig in die Wertung. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste schon mit gut 30 Punkten im Reißen. Dabei begann das Reißen sehr verheißungsvoll für die Gastgeber. Nach der ersten Gruppe mit Sandra Martin, Mandy Wedow und Björn Hertrampf lagen beide Teams gleichauf. Trotz der persönlichen Bestleistung von Björn Hertrampf an 130 Kilo konnte sich die Kampfgemeinschaft nicht entscheidet absetzen. So musste die zweite Gruppe die Entscheidung im Reißen bringen. Nachdem Marc Eckhardt mit 133 Kilo ein guter Einstand gelang, stockte allen Zuschauern beim ersten Versuch von Marcin Gabrys der Atem. Dem sonst nervenstarke polnische Gastheber unterliefen gleich mehrere technische Fehler und die Last von 135 Kilo fiel unbewältigt zu Boden. Diese Chance nutzen die Gäste eiskalt aus und gingen in Führung. Obwohl Marcin im zweiten (135 Kilo) und dritten (142 Kilo) Versuch seine Lasten bewältigte, so war die Niederlage im Reißen nicht mehr abzuwenden.

In der Pause motivierte Teamchef Jörg Scholze nochmal lautstark seine Jungs und Mädels, um nicht gänzlich mit leeren Händen nach dem Wettkampf dazustehen. Sandra Martin und Mandy Wedow beherzten die eindringlichen Worte des Teamchefs und brachten alle drei Stoßversuche in die Wertung. Nach der Reißbestleistung fehlten Björn Hertrampf dann die Kräfte für das Stoßen. Sahen die 163 Kilo im ersten Versuch noch recht locker aus, so scheiterte er im Anschluss leider zweimal an den 170 Kilo. Da wurde auch Jörg Scholze am Bühnenrand wieder sehr nervös. Die letzten 18 Versuche mussten die Entscheidung bringen. Von Versuch zu Versuch wechselte die Führung im Stoßen, mal lagen die Gäste mit 0,7 Punkten vorn, dann wieder der Gastgeber mit 1,2 Punkten. Nachdem alle Heber der KG Stralsund-Schwedt ihre Versuche beendet hatten, galt es für die drei verbleibenden Görlitzer einen Rückstand von 6,8 Punkten aufzuholen. Mathias Baier verkürzte den Rückstand mit seinen gemeisterten 180 Kilo auf 1,8 Punkte. Daraufhin entschied sich Marc Eckhardt auf eine sichere Steigerung um 2 Kilo, welches den Sieg im Stoßen bedeuten würde. In der Flora konnte man eine Stecknadel zu Boden fallen hören, aber nach dem geglückten Versuch an 182 Kilo brach tosender Beifall aus. Der Punktgewinn im Stoßen war in Sack und Tüten. Im letzten Versuch des Abends baute Marcin Gabrys den Teilsieg nochmal aus und so stand ein Vorsprung von 3,6 Punkten letztendlich im Protokoll. Die Kampfgemeinschaft steigerte ihre Saisonbestleistung auf 679,4 Punkte, aber an die 713,2 Punkte der Gäste kamen die Gastgeber nicht heran. „Kurzfristig musste Philipp Buschek den Kampf absagen und so gilt an erster Stelle der mein Dank Sandra Martin, die kurzfristig einsprang. Leider hat es mit den 700 Punkten nicht geklappt, aber der Teilerfolg im Stoßen hat die Mannschaft für den tollen Kampf belohnt.“, so der Teamchef nach dem nervenaufreibenden Kampf. In der Platzierungsrunde um die Plätze 9-12 reist die Kampfgemeinschaft am 8. März nach Roding (BAY) und empfängt am 22. März zu Hause den AC Mutterstadt (Pfalz). (hen)

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Sandra Martin 49,3 50 kg/67 kg/85,0 Pkt.
Mandy Wedow 75,5 92 kg/100 kg/111,0 Pkt.
Björn Hertrampf 87,8 130 kg/163 kg/117,4 Pkt.
Marc Eckhardt 98,6 130 kg/182 kg/128,0 Pkt.
Marcin Gabrys 105,7 142 kg/185 kg/121,0 Pkt.
Mathias Baier 108,3 145 kg/180 kg/117,0 Pkt.

Abschlusstabelle:

Verein Max. Punkte
1. Chemnitzer AC 809,5 16 : 2
2. Berliner TSC 806,2 15 : 3
3. Oder-Sund Team 774,4 13 : 5
4. SSV Samswegen 737,2 8 : 10
5. KG Görlitz-Zittau 679,4 8 : 10
6. SG Fortschritt Eibau 552,4 3 : 15
7. AC Suhl 542,6 0 : 18

Die Kampfgemeinschaft ist heiß auf den zweiten Heimsieg

Im letzten Wettkampftag der Vorrunde der 1. Bundesliga im Gewichtheben empfängt die Kampfgemeinschaft vor heimischer Kulisse das neu gegründete Oder-Sund Team aus Stralsund und Schwedt. Der Wettkampfbeginn im Sportzentrum Flora ist diesmal um 18:00 Uhr. Der Liganeuling rangiert zur Zeit auf dem dritten Platz (11:4) der Tabelle und damit einem Platz vor der Kampfgemeinschaft (7:8). Damit ist mit einem spannenden Kampf zu rechnen, da die Gäste in den letzten beiden Kämpfen nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Der Görlitzer Teamchef rechnet dagegen mit seiner besten Formation. Neben dem Zittauer Philipp Buschek, der in dieser Saison schon im Reißen und Stoßen seine Bestwerte verbesserte, wird nach einer beruflich bedingten Wettkampfpause auch Mathias Baier wieder an der Hantel zu erleben sein. „In den letzten Woche habe ich meine Trainingsarbeit intensiviert und bin froh der Mannschaft wieder helfen zu können.“, so der Bombardier-Schweißer. Der polnische Gastheber Marcin Gabrys möchte mit seinen Leistungen auch wichtige Punkte zum avisierten Sieg besteuern. Björn Hertrampf und Mark Eckhardt wollen sich ebenfalls noch einmal steigern, nachdem sie in den letzten Kämpfen nicht hundertprozentig fit waren. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Leistungsvermögen von der Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaft Mandy Wedow. Schon die ganze Saison ist sie von Rückenschmerzen geplagt und konnte mehrfach nur im Reißen an die Hantel treten. „Wenn das Team gut drauf ist, so können wir auch in dieser Saison die 700-Punkte-Marke endlich knacken. Ob es dann zum zweiten Heimsieg reicht, da müssen wir schauen mit welcher Aufstellung die Gäste antreten. Nachdem Erfolg gegen die SGF Eibau wollen wir endlich wieder alle drei Punkte gewinnen. “, so der Teamchef Jörg Scholze.

Sachsenliga: 14:30 Uhr: KG Görlitz II-Eibau II gegen KG Dresden-Torgau

Bundesliga: 18:00 Uhr: KG Görlitz-Zittau gegen Oder-Sund Team

Die Kampfgemeinschaft kann die Chemnitzer Siegesserie nicht stoppen

Im ersten Kampf des neuen Jahres wartete mit dem mehrmaligen Deutschen Mannschaftsmeister aus Chemnitz ein schwerer Brocken auf die Stemmer der Kampfgemeinschaft. Mit nur einem einzigen Fehlversuch blieben die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 733,0 zu 511,7 Punkten.

Im gut besuchten „Haus des Gastes“ in Chemnitz erlebten die Zuschauer einen tollen Kampf. Auch wenn recht schnell die Vorteile auf Seiten der Chemnitzer lagen, so kämpften die Gäste von der Neiße um jeden Versuch. Trotz ihrer weiterhin bestehenden Rückenschmerzen, stellte sich auch diesmal Mandy Wedow in den Dienst der Mannschaft. Im Reißen gelangen ihr drei gültige Versuche, aber im Stoßen wurde sie vom Teamchef Jörg Scholze ersetzt. „Ich hätte gern auch das Stoßen absolviert, aber der Rücken hält der Belastung noch nicht Stand. Wenn alles gut läuft möchte ich dann im letzten Kampf am 22. Februar wieder meine volle Leistung zeigen.“, so Mandy Wedow nach dem Kampf. Zum zweiten Mal in dieser Saison kam auch Marcel Müller zum Einsatz. Trotz Trainingsrückstand riss er dreimal seine geforderten Lasten zur Hochstrecke. Im Anschluss freute sich Teamchef Scholze über eine neue persönliche Bestleistung von Philipp Buschek. Im Dezember scheiterte Philipp noch knapp an den 120 Kilo, aber auf der traditionsträchtigen Bühne in Chemnitz meisterte er diese Last. Schon bessere Tage erlebte Björn Hertrampf in seiner Gewichtheberkarriere. Nach dem gelungenem Einstand im Reißen mit 123 Kilo, scheiterte Björn zweimal an den aufgelegten 127 Kilo. „Ich fühle mich ziemlich platt, schon in den letzten Trainingseinheiten lief es nicht optimal für mich. Ich gönne mir jetzt mal eine Woche Pause und werde dann mich voll auf den letzten Vorrundenkampf vorbereiten.“, so der etwas enttäuschte Björn nach dem Kampf. Mit knapp 100 Punkten und ohne Fehlversuch lagen die Chemnitzer nach dem Reißen in Führung.

Im Stoßen bauten die Titelaspiranten ihren Vorsprung von Versuch zu Versuch weiter aus. Auf Seiten der Kampfgemeinschaft brachten Mark Eckhardt und Marcel Müller all ihre Versuche gültig in die Wertung. Als der Chemnitzer Philip Kudzik seinen letzten Versuch an 165 Kilo nicht meisterte, ging ein Raunen durch das fachkundige Publikum. Es war der einzige Fehlversuch bei den Gastgebern. Da der Sieg den Chemnitzern nicht mehr zunehmen war, konzentrierten sich die Gastgeber auf interne Teamduelle. Julia Rohde lag mit 130 Punkten in Führung, aber ihr Freund Tom Schwarzbach konterte im letzten Versuch und wurde mit 131 Punkten der besten Heber des Tages. Trotz dieser Niederlage bleibt die Kampfgemeinschaft auf dem vierten Platz der Tabelle. Im letzten Kampf am 22. Februar 2014 (diesmal um 18 Uhr) vor heimischer Kulisse möchte die Kampfgemeinschaft nochmal angreifen. Die Gäste vom Oder-Sund-Team erzielten in Eibau 670 Punkte und liegen damit auf Augenhöhe mit der Kampfgemeinschaft. Den Chemnitzern ist der staffelsieg nicht mehr zu nehmen und sie konzentrieren sich jetzt auf die bevorstehenden Halbfinalkämpfe, um auch in diesem Jahr sich die Finalteilnahme zu sichern.

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Sandra Martin 49,5 48 kg/64 kg/80,0 Pkt.
Mandy Wedow 74,3 85 kg/--/45,0 Pkt.
Philipp Buschek 83,7 120 kg/140 kg/92,6 Pkt.
Marcel Müller 84,0 90 kg/110 kg/32,0 Pkt.
Jörg Scholze 85,1 --/120 kg/34,9 Pkt.
Björn Hertrampf 88,9 123 kg/167 kg/112,2 Pkt.
Mark Eckhardt 99,4 135 kg/175 kg/115,0 Pkt.

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Chemnitzer AC 809,5 16 : 2
2. Berliner TSC 806,2 12 : 3
3. Oder-Sund Team 774,4 11 : 4
4. KG Görlitz-Zittau 659,0 7 : 8
5. SSV Samswegen 737,2 5 : 10
6. SG Fortschritt Eibau 552,4 3 : 12
7. AC Suhl 542,6 0 : 15

In der Sachsenligabegegnung zwischen der zweiten Mannschaft des Chemnitzer AC und der KG Görlitz/Eibau lag eine Sensation in der Luft. Nur mit 0,3 Punkten unterlag der Lausitzer Nachwuchs im Reißen den Chemnitzern. Im Stoßen zeigten die Hausherren dann ihre Stärken und sicherten sich mit 276,6 zu 243,0 Punkten den hart erkämpften Sieg.

KG Görlitz-Eibau:

  • Nadine Kraft (56,0 Pkt.)
  • Pauline Walzak (74,0 Pkt.)
  • Dominik Scholz (45,0 Pkt.)
  • Anna-Maria Weisbach (51,0 Pkt.)
  • Odin Franke (8,5 Pkt.)
  • Benno-Hagen Grothe (8,5 Pkt.)