Am ersten Adventswochenende trafen sich in Rodewisch die besten Nachwuchsheber der Jahrgänge 2004, 2003 und 2002 zum Schülerpokal der Deutschen Gewichtheberjugend. Gleichzeitig wurde unter den acht teilnehmenden Bundesländern auch die beste Ländermannschaft der Schüler ermittelt.

Mit zwei Sportlern wollte auch der NSAC-Nachwuchs bei der Vergabe der Medaillen ein Wörtchen mitreden. Als erstes durfte die junge Sarah Schnitte ihr Können unter Beweis stellen. Im Jahrgang 2004 blieb die Görlitzerin mit sechs gültigen Versuchen ohne Fehler. Mit guten Technikpunkten bewies sie ihr großes Talent für das Gewichtheben. Nach dem Gewichtheben belegte sie den zweiten Platz und wollte diesen unbedingt in dem athletischen Teil (Anristen, Pendellauf, Kugelschocken und Sprung) verteidigen. Dies gelang Sarah auch und am Ende freute sie sich über die Silbermedaille hinter der favorisierten Chemnitzerin Leoni-Mercedes Martin. Der Vorsprung auf den dritten Platz war mit fast 100 Punkten dann schon recht gewaltig.

Äußerst spannend verlief der Wettkampf für Eric Elsner (Jahrgang 2002 schwer). Diese Gruppe begann am frühen Samstagmorgen mit der Athletik. Gleich vier Sportler musste Eric an sich vorbeiziehen lassen und mit Platz fünf nach dem athletischen teil, rückte die erhoffte Medaille schon in weite Ferne. Aber Eric ist ein Kämpfertyp und wollte es im reißen und Stoßen dann allen zeigen, dass er mit ihm noch zu rechnen ist. Von Versuch zu Versuch holte er den Rückstand auf und rangierte vor dem letzten Versuch im Stoßen auf Platz zwei. Eifrig wurde gerechnet was Eric benötigt um noch für die ganz große Überraschung zu sorgen. 110 Kilo lagen nun auf der Hantel. In der Halle stieg die Spannung. Mit großem Kampf setzte Eric die 110 Kilo noch um, im Ausstoß fehlte ihm dann aber die Kraft und Luft um den Versuch gültig über dem Kopf zu halten. So wurde seine grandiose Aufholjagd am Ende mit der Silbermedaille belohnt. Aber das war nicht die einzige Medaille für Eric. Mit der Länderauswahl Sachsen gab es dann noch die Goldmedaille für die gewonnene Länderwertung. In zwei Wochen geht es dann für beide noch nach Meißen zum Jahresabschluss des sächsischen Schülerpokals und anschließend gibt es eine wohlverdiente Wettkampfpause um Kraft zu tanken für die Aufgaben im neuen Jahr. (hen)

Ergebnisse

Am vergangenen Freitag führte die Hapkido Abteilung des NSAC Görlitz e.V. die letzte Gürtelprüfung des Jahres 2016 durch. An dieser Prüfung nahmen insgesamt 6 Hapkidoin teil.

Die Prüflinge zeigten Philipp Paul (3. Dan), Jan Frömmrich (1. Dan) und Dennis Paul (1.Dan) ihr Können in den Bereichen Fußtritte, Fallschule, Ausweichtechniken und Handtechniken. Weitere Prüfungsinhalte für die fortgeschrittenen Hapkidoin waren u.a. Selbstverteidigung gegen 2 Gegner, Bruchtest und Freikampf. Nach einer fast 2-stündigen Prüfung konnten Philipp Paul, Jan Frömmrich und Dennis Paul allen Prüflingen, aufgrund der gezeigten Leistungen, zur nächst höheren Graduierung gratulieren.

Gemeinsam mit dem Partnerverein aus der Lutherstadt Wittenberg, dem SV Einheit Wittenberg e.V. wurde zudem von Samstag bis Sonntag ein Lehrgang im Sportzentrum Flora abgehalten. In den verschiedenen Einheiten wurden von den anwesenden Dan-Trägern u.a. Befreiungstechniken im Bodenkampf, Formenläufe, Abschlusstechniken und Einblicke in das Hapkiyusul gezeigt. Zur Stärkung des Körpers wurden am Samstagmorgen die Hapkidoin von Philipp Paul mit funktioneller Fitness zum Schwitzen gebracht. Da die Kultur trotz der umfangreichen Themeninhalte auch nicht zu kurz kommen sollte, stand ein Besuch des Kaisertrutzes mit seinen Ausstellungen auf dem Programm. Der Abend klang dann zusammen mit den Wittenberger Gästen beim Grillen in der Flora aus.

Hapkido ist ein modernes, aber dennoch uraltes koreanisches Selbstverteidigungssystem. Es beinhaltet Schläge, Tritte, Würfe, Hebel und den Gebrauch verschiedener traditioneller und neuzeitlicher Waffen, die zur Verteidigung eingesetzt werden können. Wer Hapkido für sich entdecken möchte, ist jederzeit beim Training willkommen. Trainiert wird im Sportzentrum Flora, Käthe-Kollwitz-Straße 22 (gegenüber A.T.U.) in 02827 Görlitz zu folgenden Zeiten:

Die niedersächsische Stadt Lüchow war am Wochenende Reiseziel für das Bundesligateam der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau. Im Reißen erkämpften sich die Gäste einen wertvollen Punktgewinn, konnten aber im Stoßen und Zweikampf nicht mit den Niedersachsen mithalten. So endete der Kampf mit 481,5 zu 453,0 Punkten zu Gunsten des SC Lüchow.

Leider war Mathias Beier noch nicht wieder einsatzbereit und so musste der Teamchef Jörg Scholze höchstpersönlich das Aufgebot verstärken. Den Wettkampf eröffnete die frischgebackene Deutsche Meisterin (Klasse bis 48 kg) Sandra Martin. Nach gelungenen 47 Kilo scheiterte die Chemnitzerin aber im Anschluss zweimal an den aufgelegten 50 Kilo. Immer besser in Form kommt Neuzugang Danny Gründer. Nach seinem groben Patzer im ersten Kampftag steigert sich der Eibauer von Wettkampf zu Wettkampf. In Lüchow legte er drei blitzsaubere Versuche im Reißen hin und freute sich riesig über die gemeisterten 97 Kilo. Ständig wechselte im Reißen die Führung und somit zählte jeder einzelne Versuch für einen Punktgewinn. Obwohl sich Philipp Buschek und Jörg Scholze je einen Fehlversuch leisteten, so rettete die Kampfgemeinschaft mit 169,5 zu 162,0 Punkten den knappen Sieg im Reißen.

Nach dem das Minimalziel mit dem einen Punktgewinn erreicht wurde, schielte der Teamchef natürlich auch nach weiteren Punkten. Im Stoßen drehten die Gastgeber aber dann mächtig auf und erarbeiteten sich von Versuch zu Versuch einen größeren Vorsprung. Zwar stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage, aber die Lüchower ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. So war am Ende nicht nur der Punktgewinn im Stoßen für die Gastgeber gesichert, sondern auch der Gesamtsieg mit 2:1 Punkten. Da die Kampfgemeinschaft am 17.12.2016 einen kampffreien Wettkampftag hat, so gibt es nun eine lange Pause für die Stemmer. Erst am 21. Januar 2017 kann man dann die Athleten wieder vor heimischer Kulisse gegen SV Empor Berlin bewundern, dann sicher auch wieder mit Mathias Baier im Aufgebot. (hen)

Ergebnisse:

Tabelle nach dem 3. WK-Tag:

(js) Die Besucher der Görlitzer Flora erlebten am Samstag den 15.10. in der Görlitzer Turnhalle "Flora" einen überaus spannenden Wettkampf in der 2. Gewichtheber-Bndesliga. Die KG Görlitz-Zittau empfing den den Bundesliga-Neuling SuS Derne der in seiner ersten Begegnung mit dem zweiten Neuling, dem SC Lüchow, mit 509Punkten eine ordentliche Hausnummer hinterlassen hatte. Mit einem durch Krankheit und Verletzung schwächten Mathias Baier war ein Punktgewinn schwer vorstellbar. Gleichzeitig konnte Derne nicht mit der besten Anreisen, so dass ein kleiner Hoffnungsschimmer keimte.

Entsprechend packend war die erste Teildisziplin, das Reissen.

Die KG lieferte mit dem Willen den Punkt zu holen in der ersten Gruppe eine hervorragende Leistung ab. Bis auf drei Versuch wurden alle Hebungen gültig in die Wertung gebracht. Die Heber der zweiten Gruppe hatten so alle Chancen die Wertung für sich zu erkämpfen. Philipp Buschek ließ dabei seine Reißlast 2x auf persönliche Bestleistung erhöhen. Mit 120 und 122 stelle er jeweils neue Bestleistungen auf die die Basis des späteren Erfolgs bildeten. Bei einem ständigen Führungswechsel um 1 bis 2 Punkte waren die kleinen Steigerungen von Danny Gründer und Mathias Baier der Schlüssel zum Erfolg. So konnte sich die KG am Ende des ersten Durchgangs den Siegpunkt des Reissen erarbeiten.

Ähnlich konzentriert ging es auch ans Stoßen. Dominik Scholze, der ebenfalls bereits im Reissen mit 70kg eine neue Bestleistung aufstellte, bewältigte auch im Stoßen mit 91kg einen neuen Bestwert. Dabei scheint sein Leistungsvermögen noch nicht ausgeschöpft zu sein und das Saisonziel von 100kg im Stoßen machbar.

Danny Gründer bemühte sich seinen persönlich nicht zufriedenstellenden Einstand vom ersten Wettkampf in Meissen auszumerzen und zeigte 6 gültige Versuche und damit eine Grundlage für den späteren Gesamterfolg. Philipp Buschek versuchte sich nach der Top-Leistung im Reissen erneut an Bestleistungen. Leider spielte der Kopf noch nicht mit und die 145 und 146 kg blieben unbewältigt und damit Ziele für den nächsten Wettkampf in 4 Wochen in Lüchow.

Die Eingangs erwähnte Verletzung von Mathias Baier war eine allgegenwärtige Unsicherheit. Entsprechend hielt sich Mannschaftsleiter Jörg Scholze die gesamte Zeit in Bereitschaft und steigerte seine Erwärmung mit den Lasten der Bühne um ggf. noch einspringen zu können. Mathias biss aber sehr auf die Zähne und kämpfte sich durch den Wettkampf. Mit Erfolg, denn die KG schaffte tatsächlich den unerwarteten Erfolg und holte 3Punkte gegen den Aufsteiger.

Mit breiter Brust reist die Mannschaft daher am 12.11. nach Lüchow und hofft erneut auf 3 Punkte.

Einzelergebnisse:

Am Sonnabend präsentieren sich die Stemmer der KG Görlitz-Zittau zum ersten Mal in der neuen Saison vor heimischen Publikum. Ab 18 Uhr ist im Sportzentrum Flora die Vertretung vom SuS Derne (NRW) zu Gast.

Die Gäste aus der Nähe von Dortmund bezwangen im ersten Kampf den Ligakontrahenten aus Lüchow klar und deutlich mit 509,0 zu 409,2 Punkten.

Für die Gastgeber kann Teamchef Jörg Scholze auf seinen Stammsechser zurückgreifen. Vierzehn Tage vor den Deutschen Meisterschaften der Junioren und Aktive steigerten alle Heber noch einmal ihr Trainingspensum und wollen nach der der Niederlage in Meißen nun endlich auch mal die ersten Siegpunkte einfahren. „Es wird ein Kampf auf Augenhöhe.“, verspricht der Teamchef nach der Analyse der Leistungen beider Teams. „Für unsere Jungs und Mädels kommt es darauf an gerade die ersten beiden Versuche gültig in der Wertung zu bringen, um dann in den dritten Versuchen für einen Überraschungsmoment zu sorgen.“, setzt der Teamchef fort.

Aufstellung: Sandra Martin, Dominik Scholz, Danny Gründer, John Frenz, Philipp Buschek, Mathias Baier

Zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Gewichtheberbundesliga unterlag die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau gegen den AC Meißen mit 439,0 zu 581,6 Punkten und verfehlte damit den erhofften Punktgewinn deutlich.

Schon der Blick auf die Aufstellung des Gastgebers lies den Teamchef der KG nichts Gutes erhoffen. Es begannen die ersten drei Heber der Kampfgemeinschaft ihren Wettkampf und brachten insgesamt sieben von neun Versuchen gültig in die Wertung. Ohne Fehler blieb dabei der junge Zittauer John Frenz mit 97 Kilo. Ob es am neuen Dress lag oder doch an den vielen kleinen technischen Fehlern im Ablauf, dies Frage dürfte sich Danny Gründer nach seinem Wettkampf stellen. Der neue KG-Heber verpatzte all seine drei Reißversuche an 92 Kilo und blieb ohne Punkte im Reißen bei seinem Debüt für die Görlitzer-Zittauer Sechsergruppe. Bei den Sachsenmeisterschaften vor 14 Tagen brachte Danny noch 95 Kilo in die Wertung und erkämpfte sich den Landesmeistertitel. Somit platzten endgültig alle Träume für einen möglichen Punktgewinn. In guter Form zeigte sich Philipp Buschek, der nach gemeisterten 144 Kilo nur knapp an der neuen Bestleistung von 121 Kilo scheiterte. Leicht angeschlagen ging Mathias Baier in den Wettkampf und absolvierte nur einen Versuch im Reißen an 133 Kilo. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme um Mathias für die weiteren Kämpfe zu schonen.“, gab der Teamchef aber schnell Entwarnung. So lagen die Meißner schon nach dem Reißen mit gut 80 Punkten in Führung und bauten diesen großen Vorsprung im Stoßen weiter aus.

Ein Ausrufungszeichen setzte Dominik Scholz im Stoßen. Nach zwei technisch sehr guten Versuchen, ließ er für den letzten Versuch die neue Bestleistung von 90 Kilo auflegen. Mit seinem Körpergewicht von 57,6 Kilo waren letztendlich auch die 90 Kilo kein Problem und Dominik freute sich riesig über seinen neuen Bestwert. Nach seinem verpatzten Auftritt im Reißen motivierte sich Danny noch einmal für die zweite Teildisziplin. Wie ausgewechselt glänzte er hier mit drei gültigen Versuchen. Um der Mannschaft noch ein einigermaßen gutes Punktergebnis zu liefern ging auch Mathias Baier um Stoßen an die Hantel. Nach den gemeisterten 168 Kilo verzichtete er aber auf seine beiden weiteren Versuche, um in drei Wochen wider topfit zu sein.

Der Teamchef hakte schnell den ersten Wettkampf der Saison ab und schaute neugierig auf die Resultate der anderen Mannschaften. Der SC Lüchow, der am 15. Oktober zu Gast in Görlitz ist, erreichte zum Saisonauftakt auch nur magere 409,2 Punkte und unterlag im Duell gegen den SuS Derne (509,0 Punkte). Damit fokussiert sich jetzt das Training auf dieses Duell und weitere Leistungssteigerungen erwartet der Teamchef von seinen Schützlingen. (hen)

Ergebnisse:

Am 24. September starten die starken Frauen und Männer der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau in die neue Saison der 2. Bundesliga. In Meißen trifft die Kampfgemeinschaft auf den gastgebenden Athletenclub, der in der letzten Saison noch in der 1. Bundesliga hob. Die Kampfgemeinschaft hat sich mit dem Eibauer Danny Gründer verstärkt. Durch das hohe Leistungsniveau bei der SG Fortschritt Eibau, die auch in dieser Saison in der 1. Bundesliga an den Start gehen werden, bekam Danny vom Trainer für die Saison keine Einsatzgarantie und streift nun als Stammheber das Trikot der KG Görlitz-Zittau über. Teamchef Jörg Scholze setzt in der neuen Saison ganz auf die eigenen Kräfte aus Görlitz und Zittau. Einzig Sandra Martin aus Chemnitz, die schon seit über zehn Jahren im Diensten der KG steht, stammt nicht aus der Oberlausitz. Punktelieferant dürfte in dieser Saison erneut Mathias Baier sein. Schon bei den Sachsenmeisterschaften zeigte er sein enormes Leistungsvermögen und ist hochmotiviert für den Start in Meißen. Ob es gleich der erwartete Sieg gegen Meißen wird, da hält sich der Teamchef etwas bedeckt. „Im Reißen haben wir sicher unsere Chancen einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, ob der Vorsprung dann so große ist um auch alle drei Zähler aus Meißen zu entführen, da entscheidet am Ende sicher die Tagesform jedes einzelnen Hebers.“, so Jörg Scholze. Ein besonderer Reiz in dieser Saison ist, dass der Sieger der Staffel A am 29. April 2017 das Finale der 2. Bundesliga ausrichten darf. Dabei Treffen die drei Sieger der Staffeln A, B und C im direkten Kampf aufeinander und ermitteln den Sieger der 2. Bundesliga.

Das Aufgebot der Kampfgemeinschaft: Sandra Martin, Philipp Buschek, Mathias Baier, John Frenz, Danny Gründer, Dominik Scholz, Reserve: Odin Franke, Teamchef: Jörg Scholze

Hinrunde

Rückrunde

Finale

Nach einem knapp zehnstündigen Gewichthebermarathon und vielen zentnerschweren Lasten im Sportzentrum Flora dürfen sich gleich fünf NSAC-Heber Sachsenmeister 2016 nennen. Mit zwei weiteren Silbermedaillen und einem bronzenem Platz war der gastgebende NSAC Görlitz der fleißigste Medaillensammler bei diesen Sächsischen Titelkämpfen.

Über 60 sächsische Athleten nahmen bei sommerlichen Temperaturen den Kampf um die begehrten Medaillen auf. Bereits am Vormittag standen die Entscheidungen bei den Schüler und Jugendlichen auf dem Wettkampfprogramm. In der Klasse bis 94 Kilo vertrat Eric Heller die Farben des NSAC. Er hatte sich mit dem Meißner Martin Weser auseinanderzusetzten. Schon im Reißen ging Martin Weser mit neun Kilo in Führung und gab zu auch während des Stoßens nicht aus der Hand. Somit gab es gleich zum Auftakt das erste Edelmetall, in Form eine Silbermedaille, für Eric Heller. Mit seinen 80 kg im Reißen und 108 kg im Stoßen zeigte er eine guten Wettkampf nach der Sommerpause. Einen wahren Medaillenregen gab es bei den Entscheidungen der Frauen. Die beiden Schülerinnen Sarah-Michelle Kempa und Vanessa Kubelka siegten mit jeweils fünf gültigen Versuchen in ihren Gewichtsklassen. Das Geschwisterpaar Anna-Maria und Maria-Luise Weisbach trat in der Wertung der jugend gemeinsam in der Klasse über 69 Kilo an. Beiden bleiben ohne Fehler im Wettkampf und Anna-Maria verwies mit 139 Kilo im Zweikampf ihre Schwester mit 120 Kilo auf den zweiten Platz.

Nach einer gut zweijährigen Gewichtheberpause gab in der Klasse bis 77 Kilo bei den Junioren Doninic wetzel sein Comeback. Nach einem guten Vierteljahr Training und sechs gültigen Versuchen qualifizierte er sich mit seinem Sachsenmeistertitel direkt für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Junioren Ende Oktober in Plauen. Odin Franke erwischte in der Klasse bis 94 Kilo eine schwere Gruppe, denn mit dem fünftplatzierten der letzten Jugendeuropameisterschaft Julian Pianski (Torgau) und dem Chemnitzer Kurt Perthel waren Gold und Silber außer Reichweite für den Görlitzer. Odin lieferte aber einen fehlerfreien Wettkampf ab und mit 210 Kilo im Zweikampf war die Bronzemedaille der verdiente Lohn für diese Leistung. Das größte Startfeld mit 18 Teilnehmern stellten die Senioren zum Abschluss des langen Wettkampftages. Für Dominik Scholz galt es in der Klasse bis 62 Kilo eine gute Leistung abzuliefern, denn er war unter den vier Athleten der Außenseiter. Im Reißen markierte Dominik mit 68 Kilo eine neue Bestmarke und lies im Stoßen mit 87 Kilo eine weitere folgen. Auch wenn er leider ohne Medaille blieb, so war Dominik voll zufrieden mit seinem Wettkampf. Mit Einbruch der Dämmerung verfolgte das fachkundige Publikum den Auftritt von Mathias Baier. Zwar war er ohne Konkurrenz in der Klasse über 105 Kilo, aber seine Leistungen waren mehr als zufriedenstellend. Nach 140 Kilo im Reißen waren im Stoßen die 175 Kilo auch kein Problem für den Görlitzer. Für alle Görlitzer Athleten war diese Meisterschaft ein gelungener Test für die weiteren Wettkämpfe. Schon in vierzehn Tagen wird in Meißen die neue Saison der 2. Bundesliga eingeläutet und für die Jugendlichen stehen mit den Internationalen Deutschen Meisterschaften und dem DGJ-pokal zwei weitere Wettkämpfe auf dem Plan.

Erneut bewies sich der NSAC Görlitz als guten Gastgeber für eine Meisterschaft und erntete viel Lob für die ausgezeichnete Organisation. (hen)

Ergebnisse der Görlitzer Athleten:

Schüler:

Jugend:

Junioren:

Senioren:

Liebe Sportfreunde,

anbei die Meldeliste und die Gruppeneinteilung zur Sachsenmeisterschaft und OL-Turnier am 10.9.2016 in Görlitz.

Zeitplan:

Zwischen dem Reißen und Stoßen gibt es ab der 2. Gruppe eine Pause von 10 Minuten. In dieser Zeit finden die Siegerehrungen der Sachsenmeisterschaften statt. Sobald Ergebnisse des OL-Turnieres vollständig sind, werden auch diese Siegerehrungen zeitnah durchgeführt.

Mit sportlichen Grüßen

A. Hentschel

Am letzten Juniwochenende war Frankfurt (Oder) Gastgeber der Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben der Schüler (Jahrgänge 2003-2001). Neben dem Gewichtheben mit Technikbenotung war für die knapp 150 Teilnehmer auch ein athletischer Dreikampf (30 m Sprint, Kugelschocken, Differenzsprung) zu absolvieren. Mit Eric Elsner schickte der NSAC Görlitz im Jahrgang 2002 schwer einen Athleten an den Start. Nach dem Gewichtheben mit der neuen Bestleistung von 80 Kilo im Reißen setzte sich der Neißestädter an die Spitze der Konkurrenz. Im anschließenden Athletikteil büßte er leider seine Führung ein und Fabian Kluge (SGV Oberböbingen/BWG) schnappte ihn den Meistertitel vor der Nase weg. Gegen Erik Sharmadin aus Bremen baute Eric seinen Vorsprung aus und freute sich bei der anschließenden Siegerehrung riesig über seine Silbermedaille bei den Deutschen Titelkämpfen.

Die ersten beiden Julitage standen ganz im Zeichen der Gewichtheberjugend. In Forst (BWG) fanden die Deutschen Meisterschaften der Jugend (Jahrgänge 2000-1999) statt. Mit dem Geschwisterpaar Weisbach gingen gleich zwei heiße Medaillenkandidatinnen an die Hantel. In der Klasse bis 69 Kilo sicherte sich Maria-Luise Weisbach die Silbermedaille mit 123 Kilo im Zweikampf. Durch den Wechsel in die niedrigere Gewichtsklasse verlor Maria-Luise viel Substanz und musste nach dem ersten Stoßversuch an 65 Kilo den Wettkampf beenden. Ihre Schwester Anna-Maria war eine von vier Starterinnen in der Klasse über 69 Kilo. Mit sechs Kilo Rückstand nach dem Reißen auf die Drittplatzierte schienen schon alle Medaillenträume zu platzen. Mit einer wahren Energieleistung drehte Anna-Maria aber im Stoßen mächtig auf und nahm der bis dahin Dritten Anna Taubert gleich mal sieben Kilo im Stoßen ab. Mit 142 Kilo im Zweikampf war somit vor dem letzten Versuch die Bronzemedaille in sicheren Händen. Im letzten Versuch ließ Anna-Maria dann noch 86 Kilo auflegen um nach der Silbermedaille zu greifen. Leider scheiterte sie knapp an der Last und so ging Silber an Danny Haupt (Buna Schkopau) und Gold an Vanessa Altmann (Samswegen).

Einen guten Wettkampftag verzeichnete Eric Heller bei diesen Titelkämpfen. Mit zwei neuen Bestwerten in der Klasse bis 94 Kilo kam er zwar nicht über den fünften Platz hinaus, aber freute sich über die 85 Kilo im Reißen, 110 Kilo im Stoßen und 195 Kilo im Zweikampf. Mit Platz sieben in der Vereinswertung waren die drei NSAC-Athleten der stärkste sächsische Verein bei den Deutschen Titelkämpfen der Jugend. (hen)

Ergebnisse

DM Schüler 2016

DM Jugend 2016

Eines der traditionsreichsten Turniere im Crossminton (Speed Badminton) fand am vergangenen Wochenende (11.06.) in Bautzen bei den Red Devils statt. Die 9. Sächsischen Meisterschaften lockten über 80 begeisterte Crossminton Spieler in die Spreestadt, darunter auch 12 Kinder und Jugendliche sowie 8 Erwachsene von den Neissespeeder09 aus Görlitz.

In der Altersklasse U12 männlich waren Max Träger und Franz Martin gemeldet und beide spielten sich über die Vorrunde ins Halbfinale, in dem sie beide aufeinander trafen. Franz Martin setzte sich in zwei Sätzen durch und traf im Finale wieder auf Kai Herzer aus Bautzen, den er schon in der Gruppenphase besiegen konnte. Franz Martin bestätigte seine Form und siegte klar in zwei Sätzen und ist somit verdient Sachsenmeister. Max Träger erspielte sich den dritten Platz, welcher der Lohn für seine guten Trainingsleistungen war.

Gleich sechs Spieler aus Görlitz starteten in der Kategorie U14 männlich. Drei von ihnen setzten sich gegen Konkurrenz aus Bautzen und Marienberg durch und lösten das Halbfinalticket. Paul Scholz spielte im ersten Halbfinale gegen Marcos Tost und sollte sich mit zwei starken Sätzen ins Finale spielen und da wartete der Sieger aus dem vereinsinternen Duell zwischen Arne Przykalla und Leonard Bösecke. Arne Przykalla bestätigte seine sehr gute Form und zog ebenfalls verdient ins Finale ein. Zwei Trainingskameraden im Endspiel, das versprach ein hochklassiges Match. Den ersten Satz gewann Arne Przykalla sicher, im zweiten sollte die Partie lange ausgeglichen sein, aber zum Ende des Satzes setzte sich die Qualität vom Arne durch und er gewann somit in zwei Sätzen das Finale. Für Tobias Wagner, Hannes Töpfer und Florian Berger war trotz guter Spiele nach der Gruppenphase Endstadion.

Insgesamt 4 Spieler wollten bei den Junioren U16 männlich Sachsenmeister werden, zwei aus Bautzen und zwei Neissespeeder. Unsere Jungs setzten sich gegen die Bautzner durch und so kam es zu einem reinen Görlitzer Finale um den Titel. Martin Leuthold und Tilo Przykalla spielten um den Sieg in der Kategorie. Im ersten Satz konnte sich keiner so richtig absetzen, Martin vergab zwei Satzbälle und musste so den ersten Satz an Tilo abgeben. Im zweiten Satz war es genau das gleiche Bild, beide Spieler schenkten sich nichts und so kam es wieder auf die letzten Punkte an und wieder war es Tilo, der seine erste Chance nutzte den Satz und somit das Spiel zu gewinnen.

Anna Weichert und Carolina Kuban traten in der Kategorie U18 weiblich an. Für Karolina Kuban war das Turnier nach guten Spielen leider bereits in der Vorrunde vorbei. Anna Weichert zog als Gruppenzweite ins Halbfinale ein und bestätigte so ihre guten Trainingsleistungen.

Dort traf sie auf Tina Kuntsche aus Bautzen, aber es sollte nicht mit dem Finaleinzug klappen, denn in zwei knappen Sätzen verlor sie gegen die spätere Siegerin von den Red Devils.

In der Damenkategorie Ü35 spielten fünf Damen aus Bautzen, Marienberg und Görlitz im Modus Jede gegen Jede um den Titel. Da alle Spielerinnen in etwa auf dem gleichen Leistungsniveau standen, kam es auf Kleinigkeiten an. Steffi Przykalla erspielte sich den vierten Rang und Michaela Liebe belohnte sich mit dem Vizemeistertitel.

Unsere einzige Vertreterin bei den Damen war Jessica Frömter, die mit einer sehr guten Leistung in einer schweren Gruppe als Zweite ins Viertelfinale einzog, dort wartete Cathleen Selge aus Bautzen auf sie und es sollte sich ein klasse Spiel entwickeln. Beide Spielerinnen schenkten sich nichts, den ersten Satz konnte sich die Jessica holen und der zweite ging an die Bautznerin, so musste der dritte Satz her und da wurde es dramatisch, denn die Führung wechselte hin und her, die besseren Nerven zum Schluss hatte Jessica und sicherte einen Platz in der Vorschlussrunde. Jocelin Pusch aus Bautzen hieß die nächste Gegnerin. Gegen sie siegte Jessica ungefährdet und stand verdient im Finale um die sächsische Meisterschaft. Hier wartete niemand geringeres als die Vizeweltmeisterin im Doppel aus Dresden Verena Horn auf sie. In der Vorrunde spielten beide schon einmal gegeneinander und da gewann knapp die Spielerin aus Dresden und auch im Finale lies die Spielerin von den SpeedBats aus Dresden unserer Jessica keine Chance.

Der Titelverteidiger Mario Hahn sowie Klaus-Dieter Thomas, Stefan Wenzel und Matthias Wenzel starteten bei den Herren Ü40. Für Stefan war im Viertelfinale Endstation, Mario kämpfte sich hingegen bis ins Finale. Leider wurde dort nichts mit der erfolgreichen Titelverteidigung, denn er unterlag Frank Fehre von den SpeedBats Dresden in 2 Sätzen.

Patrick Michel spielte bei den Herren in einer extrem schweren Gruppe. Als Gruppendritter konnte er sich nicht für die KO-Runden qualifizieren.

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger.

Der NSAC Görlitz e.V. benötigt ihre Unterstützung bei der Nachwuchsarbeit. Rund 120 Kinder und Jugendliche werden im Bewegungssport, Crossminton, Gewichtheben und Hapkido betreut. Startgeld, Fahrtkosten, Trainingsmaterial und Kleidung schmälern die nicht gerade üppig ausgestattete Vereinskasse. Trotz viel Engagement geht es nicht ohne finanzielle Hilfe. Spenden Sie bitte Blut beim Haema Blutspendedienst und helfen Sie doppelt!

So können sie den NSAC Görlitz unterstützen und Leben retten. Kommen Sie am 14. Juni 2016 zwischen 14:00 und 19:00 Uhr zur Blutspende ins Sportzentrum Flora. Für jeden Erstspender, der auch wirklich spendet, legt die Haema 20,00 Euro in das Sparschwein des Vereins. Wer möchte, kann dazu auch freiwillig seine 20 Euro Aufwandsentschädigung vor Ort für die Arbeit des Vereins spenden. Erzählen Sie Freunden, Verwandten und Bekannten von der Aktion und bringen Sie sie am besten gleich mit!

Am vergangenen Freitag führte die Hapkido Abteilung des NSAC Görlitz e.V. die erste Gürtelprüfung des Jahres 2016 durch. An dieser Prüfung nahmen insgesamt 16 Hapkidoin teil.

Die Prüflinge zeigten Philipp Paul (3. Dan) und dem Zweitprüfer Jan Frömmrich (1. Dan) ihr Können in den Bereichen Fußtritte, Fallschule, Ausweichtechniken und Handtechniken. Nach einer fast 3-stündigen Prüfung konnten Paul und Frömmrich allen Prüflingen, aufgrund der gezeigten Leistungen, zur nächst höheren Graduierung gratulieren.

Hapkido ist ein modernes, aber dennoch uraltes koreanisches Selbstverteidigungssystem. Es beinhaltet Schläge, Tritte, Würfe, Hebel und den Gebrauch verschiedener traditioneller und neuzeitlicher Waffen, die zur Verteidigung eingesetzt werden können. Wer Hapkido für sich entdecken möchte, ist jederzeit beim Training willkommen. Trainiert wird im Sportzentrum Flora, Käthe-Kollwitz-Straße 22 (gegenüber A.T.U.) in 02827 Görlitz zu folgenden Zeiten:

Am vergangenem Wochenende war die vogtländische Metropole Plauen Gastgeberstadt für die Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften im Gewichtheben der Jahrgänge 2001 bis 2005. Die vierköpfige NSAC-Delegation kehrte mit einer Silbermedaille und weiteren guten Platzierungen zufrieden heim.

Mit zwei neuen Bestleistungen (40 kg im Stoßen/70 kg im Zweikampf) war die 12-jährige Sarah Schnitte die beste Görlitzer Heberin. Nach einem guten Einstand in der Athletik verteidigte sie auch im Gewichtheben ihren zweiten Platz. Eric Elsner dagegen glänzte zwar mit Platz zwei nach dem Gewichtheben und gleich drei neuen Bestwerten (77 kg im Reißen/96 kg im Stoßen/173 kg im Zweikampf), aber seine eher mäßigen Leistungen im athletischen Teil ließen ihn in der endabrechnung auf den siebenten Platz zurückfallen. Im Jahrgang 2001 bei den Mädchen stellten sich Vanessa Kubelka und Sarah Kempa dem Kampfgericht. Beide blieben zwar ohne neue Bestleistungen, aber mit Platz vier für Sarah und Platz fünf für Vanessa war es für beide ein gelungener Wettkampf in Plauen. (hen)

Ergebnisse:

Im finalen Kampftag der 2. Bundesliga im Gewichtheben gab es für die KG Görlitz-Zittau (464,4 Punkte) einen Sieg gegen den SV Empor Berlin (425,6 Punkte) und eine Niederlage gegen den Tabellenersten aus Potsdam (514,6 Punkte).

In der Bundeshauptstadt präsentierten sich die Heber um Teamchef Jörg Scholze in toller Verfassung und verbesserten ihren Saisonrekord. In einem packenden Kampf gegen die gleichwertigen Stemmer vom SV Empor Berlin wechselte ständig die Führung. Im Reißen gelang der Kampfgemeinschaft der knappe Sieg mit 150,2 zu 143,8 Punkten. Im darauffolgenden Stoßen purzelten dann die neuen Bestleistungen am laufenden Band. Zunächst gelang Dominik Scholz mit 86 Kilo ein neuer Bestwert, dann folgten 118 Kilo von John Frenz und die hart erkämpften 143 Kilo von Philipp Buschek. Nur Anna-Maria Weisbach, die noch im Reißen ohne Fehler blieb, leistete sich an 85 Kilo den einzigsten Fehlversuch im Stoßen. Von dieser tollen Vorstellung beeindruckt, kamen die Gastgeber ins Wanken und mussten sich mit 314,2 zu 281,1 Punkten geschlagen geben. Erneut stach wieder der Görlitzer Joker mit Mathias Baier, der mit seinen 176 Kilo allein in dieser Disziplin 70 Punkte zum Mannschaftsergebnis beisteuerte. Gegen den AC Potsdam hatte die Kampfgemeinschaft auch diesmal keine Siegchance und somit sicherten sich die Potsdamer als Tabellenerster den Einzug in das Finale der 2. Bundesliga. Für die Kampfgemeinschaft endet mit diesem Kampf die Saison. Der Teamchef äußerte sich zufrieden mit dem Abschneiden seines jungen Kaders und baut auch für die neue Runde ab Herbst auf seine bewährten Schützlinge. (hen)

Nach der Niederlage mit 330,4 zu 188,4 Punkten gegen das Athletenteam Vogtland bangt die KG Görlitz-Eibau in der Landesliga Sachsen um den Einzug in das Finale. Trotz zahlreicher Bestleistungen und nur zwei missglückten Versuchen im gesamten Wettkampf war für den Nachwuchs kein Punkt gegen den Tabellenführer aus dem Vogtland zu holen. Eric Heller knackte dabei mit 182 Kilo die Norm zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Der Eibauer Erik Ludwig scheiterte nur knapp mit 111 Kilo an einem neuen Landesrekord in der Gewichtsklasse bis 77 Kilo.

Ergebnisse

• Vanessa Kubelka (110 kg, 36,0 Pkt.)
• Steven Frenz (119 kg, 39,0 Pkt.)
• Tom-Luca Richter (112 kg, 0,0 Pkt.)
• Eric Heller (182 kg, 22,1 Pkt.)
• Erik Ludwig (242 kg, 91,0 Pkt.)

Im letzten Heimkampf der Saison erlebten die Zuschauer in der gutbesuchten Flora einen echten Stemmer-Krimi. Nach ständigem Führungswechsel setzte sich am Ende der Gastgeber mit einem knappen Vorsprung von zehn Punkten gegen den SV Empor Berlin durch.

Der Teamchef Jörg Scholze sorgte schon in der Aufstellung für eine Überraschung. Nach lange Verletzungspause stand endlich wieder Mathias Baier im Aufgebot der Kampfgemeinschaft. Konzentriert begannen die beiden Damen ihren Wettkampf. Sandra Martin riss im zweiten Versuch 50 Kilo und Maria-Luise Weisbach freute sich über drei gültige Versuche. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt hielten aber bei jedem Versuch dagegen und so war nach den ersten Versuchen kein Favorit auszumachen. Leider knüpfte Dominik Scholz nicht an seine guten Trainingsleistungen an und konnte nur den ersten Versuch an 62 Kilo in die Wertung bringen. So lag nun das Augenmerk auf die sechs Heber der zweiten Gruppe. Auch hier gelang es keinem der beiden Teams sich vom Gegner abzusetzen. Der letzte Versuch von Robert Mösche aus Berlin sollte die Entscheidung im Reißen bringen. Er benötigte die 109 Kilo in der Wertung um die knappe Führung von 0,2 Punkten herauszuholen. Knapp scheiterte er an dieser Last und somit war der Druck von Philipp Buschek als letzter Heber der Kampfgemeinschaft genommen. Denn mit 160,3 zu 156,5 Punkten erkämpften sich die Stemmer aus Görlitz und Zittau den knappen Sieg im Reißen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause setzte sich die Dramatik im Stoßen fort. Der ständige Führungswechsel sorgte für die nötige Stimmung in der Halle. Beide Teamchefs rechneten ständig mit spitzem Bleistift die notwendigen Sieglasten aus. Nachdem Philipp Buschek zweimal an 138 Kilo scheiterte, drohte sich das Blatt zu Gunsten der Gäste zu wenden. Erneut war es der Berliner Robert Mösche der als Matchwinner an der Reihe war. Er ließ die nötigen 145 Kilo auflegen, aber scheiterte leider daran. So war es Mathias Baier der mit 170 Kilo im Stoßen den Schlusspunkt setzte und den Sieg der KG Görlitz-Zittau mit der Saisonbestleistung von 457,0 Punkten besiegelte. Die bravourös kämpfenden Berliner waren an diesem Tag nicht zu beneiden, denn trotz harter Gegenwehr fuhren sie ohne Punkt aber mit einem Fässchen Landskronbier zurück in die Hauptstadt. Am 2. April treffen zum Saisonfinale dann alle drei Mannschaften der Staffel (Potsdam, Berlin, Kampfgemeinschaft) in Berlin noch einmal aufeinander. (hen)

Ergebnisse:

Tabelle:

Am Sonnabend, den 5. März ab 16 Uhr steigt in der 2. Bundesliga der Gewichtheber der letzte Heimkampf für die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau. Zu Gast ist der Tabellenletzte Empor Berlin. In dieser Dreier-Staffel führt ohne Verlustpunkte der AC Potsdam vor den Neißestädtern. Beide Teams haben fast identische Saisonbestleistungen (416,3 Pkt. die KG Görlitz-Zittau und 451,8 Pkt. die Berliner) und somit erwartet der Teamchef Jörg Scholze einen spannenden Kampf im Sportzentrum Flora. Bereits ab 13 Uhr empfängt die Sachsenligavertretung den Tabellenführer vom Athletenteam Vogtland. Mit dem momentanen dritten Platz in der Tabelle hat die KG Eibau-Görlitz noch die Chance auf den Einzug in das Finale der Landesliga Sachsen. (hen)