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Die ersatzgeschwächte Kampfgemeinschaft verliert zu Hause deutlich

Den Abschluss des Wettkampfjahres 2013 hat sich der Teamchef der Kampfgemeinschaft, Jörg Scholze, etwas erfreulicher vorgestellt. Im vierten Kampftag der 1. Bundesliga hatten die Hausherren keine Chance gegen den Berliner TSCV und unterlagen klar und deutlich mit 393,6 zu 654,2 Punkten.

Die Liste der Ausfälle für diesen Kampftag war lang. Sandra Martin und Marc Eckhardt fehlten aus beruflichen Gründen. Der polnische Gaststarter Marcin Gabrys saß schon in seinem Auto um nach Görlitz aufzubrechen, aber bereits nach 20 km stand der Pole über zwei Stunden im Stau und kehrte entnervt wieder um. Noch nicht im vollen Training befindet sich Mathias Baier, der sich in den letzten Wochen voll auf seine berufliche Karriere konzentriert hat. So stand nach einer langen Pause Marcel Müller wieder in der Startformation der Kampfgemeinschaft. Mit sechs gültigen Versuchen, die aber weit unter seinen Bestleistungen lagen, feierte Marcel ein gelungenes Comeback. Immer noch mit ihrem Rücken hatte Mandy Wedow zu kämpfen. Im Reißen steuerte sie mit 88 Kilo noch 48,5 Punkte zum Mannschaftskonto bei, aber im Stoßen trat Mandy auf Grund ihrer Verletzung nicht mehr an. Die Brandenburgerin hatte im Laufe der Woche aber Grund zu Freude. Durch die Disqualifikation der russischen Athletin Anastasia Romanova bei den diesjährigen Europameisterschaften 2013 in Tirana (Albanien) rückt Mandy Wedow in der Gewichtklasse bis 75 kg jeweils eine Platz nach vorne. Für die Neuhardenbergerin bedeutet dies am Ende die Bronzemedaille im Stoßen und Platz vier im Zweikampf und im Reißen. Die Gäste aus Berlin traten auch nicht in Bestbesetzung an, aber mit nur je einem Fehlversuch im Reißen und Stoßen untermauerten die Hauptstädter ihre Favoritenrolle in dieser Staffel. Schon nach dem Reißen betrug der Vorsprung gut 80 Punkte.

Im anschließenden Stoßen gab es ein wenig Grund zu Freude. Philipp Buschek bewältigte mit 141 Kilo im zweiten Versuch eine neue persönliche Bestleistung. Bei 145 Kilo im dritten Anlauf fehlte dann aber die Kraft um den Bestwert noch einmal zu steigern. Nur einen Versuch später folgte die nächste Bestleistung. Björn Hertrampf stieß 172 Kilo zur Hochstrecke und schraubte damit seine Bestmarke um ein Kilo nach oben. Die Gäste ließen sich davon wenig beeindrucken und spulten routiniert ihr Programm ab. Fast 200 Punkte waren sie den Görlitzern im Stoßen voraus und packten alle drei Punkte freudestrahlend in ihr Gepäck. Nach diesem Sieg bleibt der Berliner TSC auf Platz eins der Tabelle und trotz der klaren Niederlage rangiert die Kampfgemeinschaft hinter dem Chemnitzer AC weiterhin auf dem dritten Platz. „Mit dem ersten Teil der Saison kann ich durchaus zufrieden sein,“ resümiert der KG-Teamchef. „Nun haben wir sechs Wochen Pause um uns voll auf die nächsten Kämpfe zu konzentrieren. Am 25. Januar werden wir in Chemnitz sicherlich keine Punkte einfahren, aber im Februar wollen wir vor heimischer Kulisse dem Oder-Sund Team ordentlich Paroli bieten. Bis dahin sollte auch Mandy Wedow wieder genesen sein und wenn alles optimal läuft, könnte auch Mathias Baier seine Rolle als Scheibenstecker gegen einen Start in der Mannschaft eintauschen.“

Im Sachsenligakampf der KG Görlitz II-Eibau II gegen die zweite Vertretung des AC Meißen gab es für die Gastgeber leider keinen Punkt zu gewinnen. Mit 179,0 zu 70,1 Punkten holten die Gäste aus der Domstadt alle drei Punkte. Das Team der KG bestand aus fünf Görlitzer Nachwuchshebern, die mit vielen persönlichen Bestleistungen zum Jahresabschluss glänzten. (hen)

KG Görlitz II-Eibau II:

  • Dominik Scholz (116 kg/42,0 Pkt.)
  • Dominic Wetzel (118 kg/7,0 Pkt.)
  • Odin Franke (133 kg/5,5 Pkt.)
  • Christoph Kubelka (152 kg/1,6 Pkt.)
  • Benno-Hagen Grothe (200 kg/14,0 Pkt.)

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Mandy Wedow 73,9 88 kg/ ---/48,5 Pkt.
Marcel Müller 82,7 80 kg/101 kg/18,3 Pkt.
Holger Worm 82,7 105 kg/120 kg/59,6 Pkt.
Philipp Buschek 84,0 114 kg/141 kg/87,0 Pkt.
Jörg Scholze 84,9 107 kg/125 kg/62,2 Pkt.
Björn Hertrampf 88,5 123 kg/172 kg/118,0 Pkt.

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Berliner TSC 792.2 11 : 1
2. Chemnitzer AC 800.0 11 : 1
3. KG Görlitz-Zittau 659.0 7 : 5
4. Oder-Sund Team 774.4 5 : 4
5. SSV Samswegen 737.2 2 : 7
6. SG Fortschritt Eibau 513.8 0 : 9
7. AC Suhl 542.6 0 : 9

Vorschau Sachsen- und Bundesliga am 07.12.13

Am Sonnabend ab 16 Uhr wird im Sportzentrum Flora wieder Gewichtheberkost vom Feinsten geboten. Die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau empfängt den Tabellenführer beim Berliner TSC. In den Reihen der Hauptstädter stehen mit Robert Joachim (11. Platz) und Robert Joachim (11. Platz) gleich zwei Starter der diesjährigen Weltmeisterschaft. Dem Görlitzer Teamchef stehen leider nicht alle Athleten zur Verfügung. Marc Eckhardt und Sandra Martin können aus beruflichen Gründen nicht für die Mannschaft antreten. Dafür rutscht nach langer Pause Marcel Müller wieder ins Team. Hinter dem Einsatz vom Mandy Wedow steht ebenfalls noch ein dickes Fragezeichen, aber Jörg Scholze als Teamchef hat sein Trainingspensum intensiviert, um für Mandy einzuspringen. Bereits ab 13 Uhr ist die zweite Vertretung des AC Meißen in der Flora zum Sachsenligakampf gegen die KG Görlitz II-Eibau II zu Gast. (hen)

NSAC-Nachwuchs freut sich über zwei Bronzemedaillen

Im vogtländischen Rodewisch fanden am Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Schüler (Jahrgänge 2000-1998) statt. Über 160 Teilnehmer aus über 60 deutschen Gewichthebervereinen stellten sich dem Kampfgericht. Für den NSAC-Nachwuchs erkämpften sich Nadine Kraft und Maria-Luise Weisbach jeweils die Bronzemedaille.

Im Schülerbreich wird neben dem klassischen Gewichtheben auch noch ein athletischer Dreikampf aus Schlussdreisprung, Kugelschocken und Lauftest absolviert. Das reißen und Stoßen wird dabei auch mit Punkte für die technische Ausführung von den Kampfrichtern bewertet. Dabei ist die Note zehn die mögliche Höchstwertung. Maria-Luise Weisbach startete in der Altersklasse 2000 im Schwergewicht. Gleich im ersten Versuch des Reißens brachte Maria-Luise 48 kg in der Wertung und erhielt dafür 7,16 Technikpunkte. Leider ging Versuch Nummer zwei daneben, aber im letzten Anlauf meisterte sie 51 kg (6,66 Pkt.) dann gültig. Auch im Stoßen gelangen Maria-Luise nur zwei Hebungen, aber mit Platz drei nach dem Gewichtheben war sie auf Medaillenkurs. Diesen dritten Platz behauptete Maria-Luise auch und freute sich auf dem Siegerpodest mächtig über ihre erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft.

Ihre Vereinskameradin Nadine Kraft war im Jahrgang 1999 am Start. Mit einer sehr guten Techniknote von 7,50 Punkten im Reißen legte Nadine den Grundstein für eine gute Gesamtplatzierung. Auch sie musste leider im Stoßen den dritten Versuch unbewältigt zu Boden fallen lassen, aber nach dem Gewichtheben rangierte Nadine dennoch auf dem hervorragenden zweiten Platz. Im athletischen Teil verteidigte sie aufopferungsvoll die Angriffe der Kontrahentinnen, aber die Eibauerin Jessika Köhler fing sie in letzter Sekunde ab. Hinter Pauline Walzak und Jessika Köhler (beide Eibau) erkämpfte sich Nadine Kraft die verdiente Bronzemedaille und somit standen drei Lausitzer auf dem Siegerpodest. Ebenfalls in diesem Jahrgang war Anna-Maria Weisbach am Start. Nach dem sehr guten Gewichtheben büßte Anna-Maria leider in der Athletik einige Plätze ein, aber mit dem siebenten Platz kann sie dennoch sehr zufrieden sein.

Für Tom Erik Dietrich (2000/leicht) und Benno-Hagen Grothe (1998/schwer) war diese Deutsche Meisterschaft ebenfalls der Jahreshöhepunkt und beide kamen am Ende des langen Wettkampfes auf dem guten achten Platz ein. (hen)

In Suhl gelingt der Kampfgemeinschaft ein Auswärtssieg

Mit der Hoffnung auf einen Punktgewinn reiste die KG Görlitz-Zittau am Sonnabend zum 3. Kampftag der 1. Bundesliga nach Suhl. Nach dem gut zweistündigen spannenden Wettkampf jubelte das gesamte Team über den Auswärtssieg mit 572,6 zu 518,5 Punkten.

Teamchef Jörg Scholze durfte auch diesmal wieder seine Gewichtheberschuhe schnüren, denn Marc Eckhardt musste verletzungsbedingt den Kampftag absagen. So reiste nur eine Rumpfmannschaft mit sechs Athleten in die thüringische Heberhochburg. Im Reißen entwickelte sich zunächst ein Kampf auf gleicher Augenhöhe. Die ständigen Führungswechsel sorgten für einen attraktiven Kampf. Leider vermochten Sandra Martin und Jörg Scholze nur jeweils ihre ersten Versuche in die Wertung bringen, aber dafür glänzte Philipp Buschek mit 117 kg im Reißen. Nur knapp scheiterte Björn Hertrampf an der neuen Bestleistung von 131 kg, aber auch die gemeisterten 129 kg waren eine Saisonbestleistung. Trotz einer Muskelverhärtung im Rücken stellte sich Mandy Wedow in den Dienst der Mannschaft. Im Reißen meisterte sie trotz Schmerzen 90 kg und steuerte somit wichtige 50 Punkte zum Gesamtergebnis bei. Bei den Gastgebern fielen im Reißen nur drei Versuche ungültig zu Boden, aber Dank des starken Auftritts von Marcin Gabrys reichte es für die Kampfgemeinschaft zum Punktgewinn im Reißen.

In der Pause zwischen Reißen und Stoßen wurde nun auf beiden Seiten fleißig gerechnet. Leider hatte der Teamchef Scholze keine Ersatzheber an Bord, um die angeschlagene Mandy Wedow aus dem Wettkampf zu nehmen. Ohne Mandy wären die drei Punkte in Gefahr gewesen. So biss Mandy die Zähne zusammen und absolvierte unter Schmerzen einen einzigen Versuch im Stoßen an 90 kg, der letztendlich den erhofften Auswärtssieg einbrachte. „Ich ziehe den Hut vor Mandy, sich so aufopferungsvoll in den Dienst der Mannschaft zustellen das verdient meinen vollsten Respekt. Ohne ihr wären wir nur mit einem Punkt aus dem Reißen nach Hause gefahren. Ich hoffe Mandy kann in vierzehn Tagen wieder an die Hantel treten, denn sie ist eine wichtige Stütze im Team.“, so der Teamchef nach dem Kampf. Es gab noch einen weiteren Grund zu Freude. Björn Hertrampf meisterte im zweiten Versuch des Stoßens 171 kg und stellte somit eine neue persönliche Bestleistung auf. Nur knapp scheiterte er an 174 kg im letzten Versuche, aber mit 122,6 Punkten war er nach Marcin Gabrys (133,0) zweitbester Heber im Team. „Es war ein hartes Stück Arbeit in Suhl, aber mit diesem Drei-Punkte-Auswärtssieg haben wir uns eine gute Ausgangslage für die folgenden Kämpfe verschafft. Schon in zwei Wochen wird der Berliner TSC mit zwei WM-Teilnehmern in Görlitz zu Gast sein und da ist ein weiterer Punktgewinn eher unwahrscheinlich. Unser Augenmerk richtet sich jetzt schon auf die Platzierungskämpfe, wo wir gern unseren siebenten Platz vom Vorjahr verteidigen wollen.“, blickt der Teamchef schon mal voraus. (hen)

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Sandra Martin 49,6 47 kg/60 kg/75,0 Pkt.
Mandy Wedow 74,3 90 kg/90 kg/100,0 Pkt.
Phillip Buschek 83,3 117 kg/136 kg/86,4 Pkt.
Jörg Scholze 84,7 105 kg/120 kg/55,6 Pkt.
Björn Hertrampf 88,7 129 kg/171 kg/122,6 Pkt.
Marcin Gabrys 106,4 150 kg/190 kg/133,0 Pkt.

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Chemnitzer AC 800,0 8 : 1
2. KG Görlitz-Zittau 659,0 7 : 2
3. Berliner TSC 792,2 6 : 0
4. SSV Samswegen 737,2 2 : 7
5. Oder-Sund Team 731,2 1 : 2
6. SG Fortschritt Eibau 513,8 0 : 6
7. AC Suhl 518,5 0 : 6

Die Kampfgemeinschaft möchte auch in Suhl punkten

Nach dem Sieg im Kreisderby gegen die SGF Eibau reist die KG Görlitz-Zittau am Sonnabend nach Suhl. Im zweiten Auswärtskampf der Saison planen die Stemmer auch in Suhl mit einem Punktgewinn. Die Gastgeber kamen in ihrem letzten Kampf nicht über die 500-Punkte-Marke hinaus und unterlagen klar und deutlich gegen den Chemnitzer AC. Teamchef Jörg Scholze hat auch diesmal wieder seine Heberschuhe mit im Gepäck und wird als Ersatzmann einspringen können. Noch kurieren Mandy Wedow und Marc Eckhardt ihre leichten Blessuren aus, aber am Sonnabend wollen sie mit ihren Leistungen die Mannschaft stärken. (hen)

Die Kampfgemeinschaft ist das stärkste Team im Kreis

In der mit gut 150 Zuschauern gefüllten Flora ging am Sonnabendnachmittag das Kreisderby im Gewichtheben über die Bühne. Im zweiten Kampftag der 1. Bundesliga setzte sich am Ende erwartungsgemäß der Gastgeber von der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau mit 580,0 zu 513,8 Punkten gegen die SG Fortschritt Eibau durch.

Noch mitten in der Woche musste Teamchef Jörg Scholze sein Aufgebot kurzfristig ändern. Beruflich bedingt konnte Sandra Martin, frischgebackene Deutsche Meisterin in der Klasse bis 48 kg, nicht am Wettkampf teilnehmen. Dafür sprang kurzfristig der polnische Gastheber Marcin Gabrys ein und auch der Teamchef selbst musste an die Hantel treten, da Mandy Wedow nur das Reißen absolvieren konnte. So entwickelte sich von Beginn an ein spannender Wettkampf. Im Verlauf der ersten Reißversuche wechselte ständig die Führung, wobei Holger Worm und Philipp Buschek jeweils alle drei Versuche gültig in die Wertung brachten. Mit einem knappen Vorsprung für die Kampfgemeinschaft ging es in die zweite Runde des Reißens. Nach den erfolgreichen Hebungen von Björn Hertrampf und Mark Eckhardt warteten die Zuschauer gespannt auf den Auftritt von Marcin Gabrys. Im ersten Kampftag meisterte er in Samswegen 155 kg im Reißen und auch diesmal wollte er seine Klasse unter Beweis stellen. Nach den ersten beiden Versuchen an 145 kg und 150 kg scheiterte er diesmal nur knapp an den 155 kg im letzten Versuch. Mit seinen 46 Punkten im Reißen baute die KG Görlitz-Zittau die Führung weiter aus und gewann mit 218,3 zu 181,9 Punkten diesen Abschnitt.

Im Stoßen kam dann der Teamchef selbst zum Zug. Er ersetzte Mandy Wedow (85 kg im Reißen) und zeigte drei sehr gute Versuche mit dem Bestwert von 127 kg. Lange musste Philipp Buschek auf seine neue Bestleistung von 140 kg im Stoßen warten. Aber am Sonnabend zeigte der Zittauer endlich die Leistungen, die er auch im Training vorbereitet hatte. Mit 115 kg im Reißen und dem neuen Bestwert von 140 kg im Stoßen lief es perfekt für Philipp. „Endlich ist der Knoten geplatzt bei Philipp und ich hoffe er kann sich noch weiter im Verlauf der Saison steigern.“, lobte im Anschluss der Teamchef seinen Schützling. Die Eibauer versuchten im Stoßen ihre Chance auf einen Punktgewinn zu wahren, aber so sehr sie sich auch steigerten, die Mannen der Kampfgemeinschaft wehrten jeder kleine Attacke postwendend ab. Auch die neue Bestleistung des Eibauers Danny Gründer mit 109 kg im Stoßen und tatkräftiger Unterstützung des Kampfleiters, brachte keine Wende im Kampf. Als Mark Eckhardt und Marcin Gabrys ihre ersten beiden Stoßversuche absolvierten, war der Kampfgemeinschaft der Sieg nicht mehr zu nehmen. „Der Derbysieg ist immer etwas Besonderes, aber schon in zwei Wochen wartet mit dem AC Suhl der nächste Gegner auf unser Team. Da müssen meine Mädels und Jungs nochmal eine Schippe drauflegen und dann schauen wir mal, ob vielleicht ein Auswärtssieg in Suhl herausspringt.“, schaut Jörg Scholze schon voraus. (hen)

Ergebnisse:

Name KG Reißen/Stoßen/Punkte
Mandy Wedow 73,7 85 kg/--/45,5 Pkt.
Holger Worm 82,0 105 kg/120 kg/61,0 Pkt.
Philipp Buschek 84,0 115 kg/140 kg/87,0 Pkt.
Jörg Scholze 86,1 ---/127 kg/40,9 Pkt.
Björn Hertrampf 87,7 127 kg/165 kg/116,6 Pkt.
Mark Eckhardt 97,6 130 kg/165 kg/102,0 Pkt.
Marcin Gabrys 108,7 150 kg/185 kg/127,0 Pkt.

Tabelle:

Verein Max. Punkte
1. Berliner TSC 792.2 6 : 0
2. Chemnitzer AC 751.4 5 : 1
3. KG Görlitz-Zittau 659.0 4 : 2
4. SSV Samswegen 737.2 2 : 4
5. Oder-Sund Team 731.2 1 : 2
6. AC Suhl 459.0 0 : 3
7. SG Fortschritt Eibau 513.8 0 : 6

Vorschau Kreisderby im Gewichtheben

Am Sonnabend steigt ab 16 Uhr im Sportzentrum Flora das Kreisderby der 1. Bundesliga im Gewichtheben. Die gastgebende Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau empfängt vor heimischer Kulisse die Stemmer von der SG Fortschritt Eibau.

Nach dem Punktgewinn in Samswegen möchten die Athleten den Schwung nutzen um den ersten Sieg in der neuen Saison einzufahren. Die Gäste aus Eibau verloren ihren ersten Kampf klar und deutlich gegen den Favoriten vom Berliner TSC. Mit etwas mehr als 500 Punkten schöpften die Stemmer vom Kottmar noch nicht ganz ihr Leistungspotential aus. Für die Kampfgemeinschaft lief es da etwas besser in Samswegen und im Reißen schnappten sie den Samswegnern einen Punkt vor der Nase weg. Am Ende standen knapp 650 Punkte im Protokoll, was auch den Teamchef Jörg Scholze etwas überraschte. „Mein Team hat eine tolle Leistung gezeigt und ich hoffe auch am Sonnabend können alle Athleten ihr Leistungspotenzial voll ausschöpfen. Leider ist Mandy Wedow noch nicht ganz fit, aber sie wird sich dennoch in den Dienst der Mannschaft stellen, um gemeinsam mit ihren Teamkollegen den hoffentlich ersten Sieg der Saison zu feiern.“ Einlass ist ab 15 Uhr, der Wettkampf startet pünktlich 16 Uhr.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben am vergangenem Wochenende in Ohrdruf (THÜ) sicherte sich die Görlitzerin Julia Rohde den Titel in der Gewichtsklasse bis 53 kg. Mit über 50 Kilo Vorsprung verwies Sophie Piller (Schifferstadt) und Janine Hintze (Frankfurt/Oder) auf die weiteren Medaillenränge. Mit 78 kg im Reißen und 103 kg im Stoßen zeigte Julia eine beachtliche Leistung. Nach begonnen Ausbildung zur Arzthelferin und Reduzierung ihres Trainingsumfanges hat die zweifache Olympiateilnehmerin nichts von ihrer Klasse verloren. Auch die im Diensten der KG Görlitz-Zittau stehende Sandra Martin holte den Deutschen Meistertitel. In der Klasse bis 48 kg reichten der Chemnitzerin 110 kg im Zweikampf um Nancy Hinkelmann aus Plauen zu besiegen. (hen)

NSAC-Heber erkämpfen sich zwei Landesmeistertitel

Mit einem zweiköpfigen Team reisten die Nachwuchsheber des NSAC Görlitz zu den diesjährigen Landesmeisterschaften im Gewichtheben. Im vogtländischen Plauen standen knapp 40 Athleten aus allen sächsischen Vereinen auf der Bühne und kürten die Landesmeister.

Bei den Schülern im Jahrgang 1998 wollte der Görlitzer Benno-Hagen Grothe nach dem Sachsenmeistertitel greifen. Dies gelang ihm auch ohne große Probleme, da er ohne Konkurrenz in der Gewichtsklasse +85 Kilo an den Start ging. Dabei begann er seinen Wettkampf mit einem Fehlversuch an 80 Kilo im Reißen, aber im weiteren Verlauf meisterte er sowohl die 80 Kilo als auch die folgenden 83 Kilo. Im Stoßen blieb Benno-Hagen dann ohne Fehler und stieß mit 106 Kilo eine neue persönliche Bestleistung zur Hochstrecke. Mit 189 Kilo im Zweikampf stellte er ebenfalls eine neue Bestleistung auf und sicherte sich somit den Sachsenmeistertitel.

Den zweiten Titel holte sich Dominik Scholz bei den Junioren (-56 kg) mit 110 Kilo im Zweikampf. Mit jeweils drei gültigen Versuchen im Reißen und Stoßen verbesserte er gleich viermal seine persönlichen Bestwerte und freute sich zurecht über seine erfolgreiche Titelverteidigung bei den Sachsenmeisterschaften. (hen)

Bericht 1. Bundesliga Gewichtheben

Mit einem Punktgewinn startet die Kampfgemeinschaft in die neue Saison

Wie schon im letzten Jahr, so hat sich auch zu Beginn der neuen Saison die Reise für die Stemmer der Kampfgemeinschaft nach Samswegen gelohnt. Mit unfreiwilliger Unterstützung der Gastgeber gewann das Görlitzer-Zittauer Sextett einen Punkt im Reißen.

Ohne Mathias Baier rechnete sich vor dem Kampf der Teamchef kaum Chancen auf einen Punktgewinn aus. Seine Schützlinge begannen den Kampf sehr konzentriert. Mandy Wedow und Philipp Buschek meisterten dabei all ihre Versuche im Reißen gültig. Dann unterliefen dem Samswegner Roland Christoph gleich drei Fehler in Folge und er beendete das Reißen ohne gültigen Versuch. Diese ungeahnte Chance nutzen die Görlitzer sofort aus und gewannen das Reißen mit 244,0 zu 232,7 Punkten. Dabei zeigte auch Mark Eckhardt eine tolle Leistung mit 140 Kilo. Der polnische Gastheber Marcin Gabrys steuerte 155 Kilo bei, konnte im letzten Versuch aber die 160 Kilo leider nicht in die Wertung bringen.

Mit mächtig viel Wut im Bauch, nach dem unnötigem Punktverlust im Reißen, begannen die Samswegner das Stoßen. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, wobei ständig die Führung wechselte. Erst zu Beginn der zweiten Gruppe im Stoßen setzten sich die Gastgeber etwas ab und bauten daraufhin die Führung ständig aus. Mit sehr guten 185 Kilo von Mark Eckhardt und den 202 Kilo von Marcin gabrys stemmten sich die Görlitzer zwar gegen die drohende Niederlage, aber die Gastgeber gaben sich keine Blöße und gewannen das Stoßen mit gut 40 Punkten Vorsprung. Als am Ende für die Kampfgemeinschaft 659,0 Punkte zu Buche standen, staunte Teamchef Jörg Scholze. „Mit 600 Punkten habe ich gerechnet, aber das wir gleich zu Beginn der Saison 659 Punkte erzielen überrascht mich schon etwas. Ich hoffe wir können diese Frühform konservieren und am 9. November in der Flora noch einmal zeigen. Im brisanten Kreisderby gegen Eibau werden sicher noch einige Pünktchen dazukommen.“, so der Teamchef. Aber nicht nur Samswegen musste einen Punkt abgeben, auch der Titelfavorit Chemnitzer AC ließ einen Punkt gegen die KG Stralsund-Schwedt liegen. Mit Julia Rohde (177 kg/140 Punkte) im Aufgebot drehten die Chemnitzer zwar noch den Spieß um, aber im Kampf um den Staffelsieg war dieser Punktverlust ein herber Rückschlag, denn der Berliner TSC nahm alle drei Punkte aus Eibau mit nach Hause.

Weitere Ergebnisse:

SGF Eibau Berliner TSC
505,4 778,8
KG Oder-Sund Chemnitzer AC
731,2 751,4

KG Görlitz-Zittau:

Sandra Martin (50,5) 50 kg/66 kg/116 kg/83,0 Pkt.
Mandy Wedow (75,3) 91 kg/91 kg/182 kg/101,0 Pkt.
Philipp Buschek (84,7) 113 kg/133 kg/246 kg/76,6 Pkt.
Björn Hertrampf (88,3) 125 kg/168 kg/293 kg/116,4 Pkt.
Mark Eckhardt (97,1) 140 kg/185 kg/325 kg/132,0 Pkt.
Marcin Gabrys (107,7) 155 kg/202 kg/357 kg/150,0 Pkt

Vorschau Bundesliga

Am Sonnabend, den 12. Oktober startet die Bundesliga im Gewichtheben in die neue Saison. Dabei muss die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau im ersten Kampftag nach Samswegen reisen. Nach dem sehr guten siebenten Platz in der vergangenen Saison hofft Teamchef Jörg Scholze auf ein ähnlich gutes Abschneiden in dieser Saison. „Ich freue mich, dass alle Heber aus der letzten Saison auch in dieser Runde uns zur Verfügung stehen werden. In den ersten Kämpfen werden wir zwar schmerzlich Mathias Baier vermissen, der sich zur Zeit beruflich fortbildet, aber dennoch haben wir gute Chancen schon in den ersten Kämpfen einige Punkte einzufahren.“, so der Teamchef.

In der vergangenen Saison hat die KG Görlitz-Zittau überraschend einen Punkt im Reißen aus Samswegen entführt und legte somit den Grundstein für die beste Platzierung seit Bestehen der Kampfgemeinschaft. Konzentrieren werden sich die Stemmer natürlich auf des Kreisderby am 9. November gegen Eibau. Vor stimmungsvoller heimischer Kulisse wollen die Heber dann ihre Vorherrschaft in der Lausitz unter Beweis stellen. Favorit in der Staffel B ist natürlich der Chemnitzer AC. Der Vorjahresfinalist und mehrfache Deutsche Meister möchte nach dem Titel Deutscher Mannschaftsmeister greifen, was im letzten Jahr gegen die starken Obrigheimer leider nicht gelang. Um den Einzug ins Finale kämpft ebenso der Berliner TSC und ein Augenmerk sollte der Teamchef auch auf die neugegründete Kampfgemeinschaft Schwedt-Stralsund werfen. „In der Platzierungsrunde wollen wir gern unseren siebenten Platz vom Vorjahr verteidigen, aber zu Beginn der Saison ist es schwer einzuschätzen, wie sich die anderen Clubs verstärkt haben“, wagt der Teamchef eine vorsichtige Prognose.

Aber nicht nur die Mannschaft in der 1. Bundesliga startet in die Saison, auch das junge Sachsenligateam muss sein Können unter Beweis stellen. Nach der Premiere in letzten Jahr, als Kampfgemeinschaft mit Eibau, möchte der Nachwuchs durch solide Leistungen den ein oder anderen Konkurrenten etwas ärgern.

Kader 1. Bundesliga:

  • Philipp Buschek
  • Marcin Gabrys
  • Mathias Baier
  • Mandy Wedow
  • Björn Hertrampf
  • Sandra Martin
  • Marc Eckhardt
  • Holger Worm (Reserve)
  • Marcel Müller (Reserve)
  • Teamchef: Jörg Scholze

Ansetzungen:

12.10.13 SSV Samswegen (A)
09.11.13 SGF Eibau (H)
23.11.13 AC Suhl (A)
07.12.13 TSC Berlin (H)
25.01.14 Chemnitzer AC (A)
22.02.14 KG Schwedt-Stralsund (H)
08.03.14 Platzierungskampf (H)
22.03.14 Platzierungskampf (A)

(H = Heimkämpfe 16:00 Uhr in der Flora)

Kader Sachsenliga:

  • Marcel Müller
  • Dominik Scholz
  • Benno-Hagen Grothe
  • Odin Franke
  • Enrico Weber
  • Christoph Kubelka
  • Dr. Friedrich Faber
  • Anna-Maria Weisbach (ab 2014)
  • Nadine Kraft (ab 2014)
  • Pauline Walzack (ab 2014)
  • Jessica Köhler (ab 2014)

Ansetzungen Sachsenliga:

12.10.13 Chemnitzer AC II (15:00 Uhr in Eibau)
09.11.13 KG Dresden/Torgau (A)
07.12.13 AC Meißen II (13:00 Uhr in Görlitz)
25.01.14 Chemnitzer AC II (A)
22.02.14 KG Dresden/Torgau (13:00 Uhr in Görlitz)
22.03.14 AC Meißen II (A)

Nadine Kraft und Maria-Luise Weisbach holen Bronze

Landesjugendspiele

Die Landeshauptstadt war am vergangenen Wochenende Gastgeber für tausende junge Sportler, die anlässlich der Landesjugendspiele in den Sommersportarten um die begehrten Medaillen kämpften. Im Sportpark Ostra direkt neben der Energie-Verbund-Arena trafen sich die Gewichthebertalente um ihre Sieger zu ermitteln.

Für den NSAC-Nachwuchs gab es nach dem langen Wettkampftag eine Bronzemedaille zu feiern. Nadine Kraft (C-Jugend) zeigte dabei nicht nur ihr Können an der Hantel, sondern auch sehr gute Leistungen ind den vier athletischen Disziplinen. Aus den Händen des Präsidenten des Sächsischen Gewichtheberverbandes erhielt sie freudestrahlend die Bronzemedaille.

Weitere Görlitzer Platzierungen:

D-Jugend weiblich 5. Platz Sarah-Michelle Kempa
6. Platz: Vanessa Kubelka
C-Jugend weiblich 3. Platz: Nadine Kraft
5. Platz: Maria-Luise Weisbach
7. Platz: Anna-Maria Weisbach
C-Jugend 2000 männlich 7. Platz: Tom-Erik Dietrich
14. Platz: Eric Heller

Ostdeutsche Meisterschaft

Bereits vor drei Wochen fanden in Frankfurt/Oder die Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften der Jugend statt. Auf Grund zahlreicher technischer Probleme und fehlerhafter Protokollführung standen erst jetzt die endgültigen Ergebnisse fest. In der Wertung der C-Jugend konnte sich Maria-Luise Weisbach die Bronzemedaille erkämpfen. Nur mit einen hauchdünnen Vorsprung verteidigte die Görlitzerin ihre knappe Führung nach dem Gewichtheben auch in der Athletik und verwies Luisa Schiller (Frankfurt/Oder) auf den undankbaren vierten Platz.

Weitere Görlitzer Platzierungen:

2001 männlich 16. Platz: Justin Ulrich
2000 männlich 7. Platz: Tom-Erik Dietrich
1998 männlich 7. Platz: Benno-Hagen Grothe
C-Jugend weiblich 3. Platz: Maria-Luise Weisbach
7. Platz: Anna-Maria Weisbach

Die Kampfgemeinschaft beendet mit einem Sieg die beste Bundesligasaison aller Zeiten

Mit einem äußerst spannenden Kampf ging am Sonnabend für die Stemmer der Kampfgemeinschaft eine lange Bundesligasaison zu Ende. Mit einem 2:1-Punktsieg wurde zwar der Teamrekord erneut ganz knapp verfehlt, aber mit dem siebenten Platz in der 1. Bundesliga gelang den Schützlingen von Teamchef Jörg Scholze die beste Bundesligaplatzierung seit Gründung der Kampfgemeinschaft im Jahr 1993.

Vor Beginn der Saison im September 2012 rüsteten die Verantwortlichen des NSAC ihr Team noch einmal mächtig auf. „Nur mit neuen Leistungsträgern war es uns möglich den Wechsel von Julia Rohde zum Chemnitzer AC zu kompensieren, um eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.“, so der Vizepräsident Marko Weber. Leider gab es dabei einige Verzögerung bei der Beantragung der Startrechte für Mandy Wedow und Mark Eckhardt (beide vorher AC Neuhardenberg) und gleich im ersten Kampf in Samswegen blieben so zwei fest einkalkulierte Punkte auf der Strecke. Das erste Achtungszeichen setzten die Görlitzer und Zittauer Heber dann beim Heimkampf im Oktober gegen den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister aus Chemnitz. Dabei stand Julia Rohde für ihr neues Team auf der Bühne und die Gäste siegten als klarer Favorit, aber mit 718,8 Punkten zeigte die Kampfgemeinschaft ihr Leistungspotenzial. „Die Punktausbeute mit nur einem Zähler aus zwei Kämpfen war nicht optimal, aber unser Augenmerk lag auf den Begegnungen gegen Schwedt und Eibau.“, analysiert Teamchef Scholze den Start in die 1. Liga. So gab es auch einige Wochen später gegen den Berliner TSC nichts zu holen und das Trainingspensum wurde noch einmal deutlich angezogen, um endlich in Schwedt den ersten Saisonsieg zu feiern.

Kurz vor dem Jahreswechsel war es dann soweit. Obwohl Mathias Baier auf Grund einer Erkrankung pausieren musste, beschenkten sich in weihnachtlicher Atmosphäre die Heber mit einem ungefährdeten Auswärtssieg. Somit war der Bann gebrochen und das brisante Kreisduell gegen den Ligakonkurrenten Eibau rückte in den Focus der Wettkampfvorbereitung. Wie bei jeden Heimkampf war auch das Kreisderby ein Publikumsmagnet. Vor gut 250 Fans untermauert Mitte Januar die Kampfgemeinschaft mit einem ungefährdeten Triumph ihre Nummer eins in der Lausitz und kletterte mit nunmehr sieben Punkte bis auf Platz drei in der Tabelle der Staffel Ost. Mit dieser Position qualifizierten sich die Stemmer für die Überkreuzvergleiche um die Plätze fünf bis acht in der 1. Bundesliga. Erstmals in der Vereinsgeschichte hieß der Gegner in der Platzierungsrunde AC Germania St.Ilgen.

Mit einem Punkt im Gepäck kehrten die Neißestädter vor vierzehn Tage aus Baden-Württemberg zurück und wollten am Sonnabend die Revanche. Ohne ihrem besten Heber, David Matam Matam, reisten die Gäste nach Görlitz. Neben der schweren Eisenhantel war der Taschenrechner diesmal ein wichtiges Wettkampfutensil. Nach der ersten Gruppe im Reißen lagen beide Mannschaften mit 115,0 Punkten gleich auf. Aber wie bereits im Hinkampf spielten die Gäste mit den drei hebern der zweiten Gruppe ihre Stärken aus und heimsten den Punktgewinn mit 16,2-Punkten-Vorsprung ein. Fast doppelt so viel Betreuer wie Sportler tummelten sich nun zu Beginn des Stoßens im Aufwärmbereich. Hektisch wurde jeder mögliche Wettkampfverlauf hochgerechnet. Von Versuch zu Versuch stieg die Spannung in der Flora. Nach zwei missglückten Versuchen von Mandy Wedow brach sie in Tränen aus und auch dem Teamchef standen nun die Sorgenfalten deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber nach den ersten Versuchen der zweiten Hebergruppe (Hertrampf, Gabrys, Baier) hellten sich die Gesichter wieder auf. Mit gut 40 Punkten lagen die Gastgeber im Stoßen jetzt in Führung und gaben diese bis zum Ende des Kampfes nicht mehr her. Somit siegte zwar die Kampfgemeinschaft mit 2:1 Punkten, aber nach der 1:2 Niederlage in St.Ilgen standen beide Teams bei 3:3 Zählern. Bei dieser Konstellation gaben nun die Relativpunkte beider Duelle den Ausschlag und da hatten die St.Ilgner den besseren Betreuer am Taschenrechner und lagen denkbar knapp mit 1473,4 zu 1472,0 Punkten vorn. „Nach diesem spannende Saisonfinale, leider mit dem etwas unglücklichen Ausgang, hat die Kampfgemeinschaft ihr Potenzial gezeigt und die Neuverpflichtungen haben sich erstklassig in die Mannschaft integriert. Auch wenn der Teamrekord zweimal denkbar knapp verfehlt wurde, so haben wir eine mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt. Auch in der kommenden Saison können sich unsere treuen Fans auf erstklassige Bundesligakost freuen.“ resümiert der Teamchef.

Ergebnisse:

Sandra Martin (50,4) 51 kg/---/34,5 Pkt.
Mandy Wedow (74,9) 94 kg/109 kg/123,0 Pkt.
Philipp Buschek (83,5) ---/137 kg/53,5 Pkt.
Björn Hertrampf (88,8) 128 kg/170 kg/120,4 Pkt.
Mark Eckhardt (99,7) 135 kg/180 kg/120,0 Pkt.
Marcin Gabrys (102,5) 150 kg/195 kg/144,0 Pkt.
Mathias Baier (102,8) 150 kg/190 kg/139,0 Pkt.

Sachsenliga Gewichtheben

Zum ersten Mal nahm ein gemischtes Team aus Görlitzer und Eibauer Nachwuchsheber an der Sachsenliga teil. In den fünf Wettkampftagen verbuchte das junge Team bei seiner Premiere einen Sieg gegen die zweite Vertretung des AC Atlas Plauen. Dabei bekamen auch die die jungen Talente des NSAC ihre Einsatzmöglichkeiten. Mit Benno-Hagen Grothe, Christoph Kubelka, Dominik Scholz und Marcel Müller stellten die Neißestädter ein Großteil der Mannschaft. Nach seiner langen Verletzungspause findet auch Marcel Müller wieder Anschluss an sein Leistungsvermögen. Mit mehr als 60 Punkten war er neben Mareika Ranger (Eibau) der punktbester Heber der KG Görlitz II-Eibau II.

Vorschau für Sonnabend

Zum letzten Kampf der 1. Bundesliga erwartet die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau am Sonnabend vor heimischer Kulisse den AC Germania St. Ilgen (BWG). Auf Wunsch der Gäste wurde der Kampf auf 18 Uhr verlegt, da die Gäste einen lautstarken Fanblock angekündigt haben. Vor gut zwei Wochen konnten die Schützlinge um Teamchef Jörg Scholze einen überraschenden Punkt von der Auswärtsfahrt heimbringen. Knapp gewannen die Neißestädter das Stoßen, verloren aber in der Endabrechnung mit 1:2 Punkten. Die Mannschaft ist bestens vorbereitet auf den Rückkampf und alle Stammheber werden am Sonnabend ab 18 Uhr an den Start gehen können. „Wir sind für unsere Heimstärke bekannt und vielleicht gelingt eine kleine Sensation, wenn wir unsere Gäste mit einem Heimsieg überraschen“, so schaut der Teamchef voraus. „Und endlich soll auch der schon in die Tage gekommene Mannschaftsrekord mal geknackt werden, aber dafür muss wirklich alles perfekt laufen.“ so der Teamchef weiter.

Bereits ab 15 Uhr empfängt die zweite Vertretung der Kampfgemeinschaft in der Sachsenliga die zweite Mannschaft des AC Meißen zu ihrem letzten Saisonkampf.

Die Kampfgemeinschaft kehrt mit einem Überraschungspunkt im Gepäck heim

Zum ersten Mal in der Bundesligageschichte standen am Wochenende die Platzierungskämpfe der 1. Liga auf dem Programm. Die Kampfgemeinschaft, als Tabellendritter der Staffel Ost, war in St. Ilgen (BWG/ bei Leimen) beim Tabellenvierten der Staffel West zu Gast und erkämpfte sich im Stoßen einen überraschenden Punktgewinn.

Vor einem stimmungsvollen und fachkundigen Publikum wollten die Hausherren nichts anbrennen lassen und präsentierten sich in Bestform und siegten mit 767,4 zu 737,6 Punkten. Schon nach den ersten Versuchen im Reißen war klar, das in dieser Teildisziplin für die Kampfgemeinschaft nichts zu holen ist. Die Frauen und Männer um Teamchef Jörg Scholze ließen sich aber von ihrer Marschroute nicht abbringen und sammelten Punkt um Punkt für den angepeilten Teamrekord von 740 Punkten. Nach dem Reißen lag die Kampfgemeinschaft zwar mit 268,8 zu 307,0 Punkten klar zurück, aber der Rekord lag in greifbarer Nähe.

In Topform präsentierte sich in St. Ilgen Sandra Martin. Mit sechs gültigen Versuchen und 85,0 Punkte zeigte die Chemnitzerin ihre beste Saisonleistung. Dies beflügelte auch ihre Teamkollegin Mandy Wedow, die mit 125,0 Punkte nur den letzten Stoßversuch ungültig gestaltete. Nun bereits zum zweiten Mal stehen für Björn Hertrampf 300 kg im Zweikampf im Protokoll. Mit 131 kg im Reißen und 169 kg im Stoßen egalisierte er seine persönliche Bestleistung. Auch für Marc Eckhardt lief es rund in St. Ilgen, denn mit fünf gültigen Versuchen standen am Ende 177,0 Punkte zu Buche. Vor der letzten Gruppe im Stoßen begann das große Rechnen in beiden Teamlagern. Teamchef Scholze roch schon den Punktgewinn, aber die Gastgeber hielten mächtig dagegen. Nach dem letzten Versuch an 190 kg von Mathias Baier stand fest, dass Marcin Gabrys 200 kg Stoßen muss um den knappen Sieg zu erringen. Der junge Pole ließ sich nicht lange betteln und im allerletzten Versuch der Veranstaltung lagen vier Zentner auf der Hantel. Noch nie hatte er in dieser Saison eine solche Last auflegen lassen. Die Anspannung unter den Teamkollegen war groß, aber Marcin Gabrys gab sich keine Blöße und wuchtete die 200 kg gültig in die Höhe. Mit zwei Punkten Vorsprung gewann somit die Kampfgemeinschaft den überraschenden Punkt in St. Ilgen, aber verfehlte dabei nur knapp den Teamrekord. Überglücklich zeigte sich der Teamchef. „Der Punktgewinn im Stoßen ist echt die Sensation, den nehmen wir natürlich gern mit heim und in vierzehn Tagen knacken wir dann endlich den Rekord.“, schaut Jörg Scholze schon voraus. Am 2. März um 18 Uhr steht dann der spannende Rückkampf an und die heimische Kulisse in der Flora dürfte zusätzliche Kräfte bei der Kampfgemeinschaft freisetzen, um vielleicht dann einen Heimsieg zum Ende der Saison mit den treuen Fans zu feiern. (hen)

Ergebnisse:

Sandra Martin (50,3) 52/66/85,0
Mandy Wedow (74,5) 95/110/125,0
Marc Eckhardt (101,9) 136/180/117,0
Björn Hertrampf (88,7) 131/169/122,6
Mathias Baier (103,7) 150/190/138,0
Marcin Gabrys (103,0) 151/200/150,0

Weiteres Ergebnis Kampf um Platz 5-8:

TB 03 Roding SSV Samswegen
751,2 595,4

Kampf um Platz 9-12:

AC Mutterstadt SGF Eibau
659,0 510,4

Der Favorit setzt sich im Kreisderby der 1. Bundesliga durch

Zum Abschluss der Vorrunde unterstrich die KG Görlitz-Zittau mit einem klaren 709,1 zu 575,6 Heimsieg gegen die SG Fortschritt Eibau ihre Vormachtstellung im Kreis Görlitz.

Mit Beginn der Saison 2012/2013 gab es einige Veränderungen in der Struktur der Gewichtheberbundesliga. Gehoben wird in zwei Staffeln zu je sechs Mannschaften in zunächst einer einfachen Vorrunde. Zum Abschluss der Vorrunde werden Platzierungskämpfe im Überkreuzvergleich der beiden Staffeln durchgeführt und somit gibt es nun endlich zum Ende der Saison auch eine Gesamttabelle, wo jedes Team mit einer Platzierung eingeordnet wird. Leider gab es zu Beginn der Saison nur zwölf Mannschaften in Deutschland die den Weg in die 1. Liga wagten. So blieb jeweils ein Startplatz in der Staffel frei. Dies bedeutete aber auch einen Kampf weniger für die verbleibenden Mannschaften. Für die KG Görlitz-Zittau ergab die Auslosung drei Heimkämpfe, das ist für eine Bundesligasaison doch recht wenig. Ein Protest der Kampfgemeinschaft gegen diese Regelung fand leider keinen Erfolg. Teamchef Jörg Scholze zeigt gemischte Gefühle bei seiner Bewertung der bisherigen Saison. „Auch nach der neuen Regelung dominieren natürlich die Top-Clubs der Liga. An Chemnitz, Obrigheim, Berlin und Speyer kommt zurzeit keiner ran. Mit der Platzierungsrunde (19.2.13 A; 02.0.13 H) kommt noch einmal Spannung auf. Nach dem aktuellen Stand in der Tabelle wird der TB 03 Roding unser Gegner sein. Da heißt es jetzt für unser Team noch mal kräftig schwitzen, denn auch wenn die Bayern mit 766,0 Punkten einige Pünktchen besser sind als wir, so wollen wir doch nicht punktlos uns geschlagen geben.“, so der Teamchef. Mit sieben Punkten aus den fünf Kämpfen und Platz drei in der Tabelle erfüllte die KG Görlitz-Zittau die Erwartungen. „Unser vergrößerter Kader gibt uns die Chance zu jedem Kampf mit einer vollen Mannschaft anzutreten. Leider haben wir zwei Punkte gegen Samswegen im ersten Kampf verschenkt, da um die Wechselfrist für die beiden Ex-Neuhardenberger um drei Tage überschritten wurde.“

Einigen Nachbesserungsbedarf in der neuen Struktur sieht Alexander Preußler, der Teamchef der Eibauer. „Die neue Struktur ist ein Versuch des Bundesverbandes eine gewisse Stabilität in die Bundesliga zu bringen. Aber mit unserem sehr kleinen Kader und den zwei Ausfällen (Philip Schwarzbach, Philipp Scholte) hatten wir keine Chance gegen die Top-Teams der Liga. Wir haben aber unsere Chancen dennoch recht gut genutzt und mit dem Sieg gegen Schwedt und dem überraschenden Punktgewinn im Reißen gegen Samswegen immerhin vier Punkte geholt. Jetzt freut sich die Mannschaft auf die Platzierungsrunde gegen den AC Mutterstadt.“ Schon jetzt läuft für die Eibauer die Planung für die nächste Saison. Ohne eine echte Verstärkung dürften es die Eibauer sehr schwer haben in der neuen Saison. „Ich hoffe dass bald wieder Philip Schwarzbach uns zur Verfügung steht und auch unserer eigener Nachwuchs soll weiter in Richtung Bundesliga aufgebaut werden.“, so Preußler weiter.

Das langersehnte Kreisderby am Sonnabend begeisterte die rund 250 Zuschauer in der voll besetzten Flora. Die Gäste aus Eibau holten das maximalste heraus, aber durch die beiden oben genannten Ausfälle brachten sie die Gastgeber nicht in Verlegenheit. Danny Gründer nahm mit 109 Kilo eine neue persönliche Bestleistung im Stoßen in Angriff, aber scheiterte denkbar knapp. Robert Hieke verblüffte seinen Coach mit sechs gültigen Versuchen und 260 Kilo im Zweikampf. Leider musste Johanna Walzak nach dem ersten Stoßversuch den Wettkampf beenden, eine Muskelzerrung ließ keine weiteren Versuche zu. Bester Eibauer Heber war Stefan Wenke mit 126,2 Punkten. Die Kampfgemeinschaft setzte sich bereits im Reißen mit über 30-Punkten-Vorsprung ab und baute im Verlauf des Wettkampfes die Führung weiter aus. Endlich platzte auch der Knoten bei Björn Hertrampf, denn mit exakt 300 Kilo durchbrach er erstmals eine wichtige persönliche Schallmauer. Die Formkurve von Marcin Gabrys stieg auch weiter nach oben und mit 148 Punkten war er bester Heber der Veranstaltung. Für die Platzierungskämpfe möchte sich Marcin noch einmal steigern und auch endlich die 200-Kilo-Marke im Stoßen knacken.

Einen Sprung nach oben in der Tabellen machte das junge Sachsenligateam. Die Anschlusskader aus Görlitz und Eibau kämpfen seit dieser Saison gemeinsam als KG Görlitz II-Eibau II in der Landesliga. Mit 223,0 Punkten markierten die Heber eine neue Saisonbestleistung und sind nur noch einen Tabellenplatz vom Finaleinzug entfernt. Nach seiner langwierigen Verletzung findet Marcel Müller in der Sachsenliga einen geeigneten Platz um Wettkampfpraxis zu sammeln und mit knapp 70 Punkten wurde er bester Heber im Team, gefolgt von der Eibauerin Mareika Ranger (60,0 Pkt.).

Ergebnisse:

KG Görlitz-Zittau:

Sandra Martin (49,9) 49 kg/---/33,0
Mandy Wedow (72,9) 87 kg/104 kg/113,0
Philipp Buschek (83,1) ---/134 kg/50,9
Björn Hertrampf (88,4) 130 kg/170 kg/123,2
Marcin Gabrys (101,0) 150 kg/195 kg/148,0
Mark Eckhardt (101,5) 130 kg/175 kg/106,0
Mathias Baier (101,5) 146 kg/188 kg/135,0

SG Fortschritt Eibau:

Johann Walzak (58,8) 67 kg/75 kg/95,0
Danny Gründer (62,0) 87 kg/106 kg/85,0
Anett Goppold (66,0) 78 kg/100 kg/114,0
Stefan Wenke (81,9) 125 kg/165 kg/126,2
Steve Burkhardt (90,8) 136 kg/151 kg/105,4
Robert Hieke (114,0) 110 kg/150 kg/50,0

Tabelle nach der Vorrunde:

Verein Max. Punkte
1. Chemnitzer AC * 875,4 12:0
2. Berliner TSC * 818,4 12:0
3. KG Görlitz-Zittau 718,8 7:8
4. SSV Samswegen 651,6 7:8
5. SGF Eibau 638,8 4:8
6. TSV Schwedt 574,0 0:15

* kämpfen erst am 02.02.13 gegeneinander

Vorläufige Platzierungskämpfe um Platz 5 - 8:

16.02.13 TB 03 Roding – KG Görlitz-Zittau
AC Mutterstadt – SGF Eibau
02.03.13 KG Görlitz-Zittau – TB 03 Roding
SGF Eibau – AC Mutterstadt

Ergebnisse Sachsenliga:

Dominik Scholz (51,0) 43 kg/57 kg/31,0
Mareike Ranger (53,1) 41 kg/56 kg/60,0
Carol Mittrach (66,0) 68 kg/85 kg/32,0
Richard Schubert (78,1) 80 kg/105 kg/29,0
Marcel Müller (80,7) 107 kg/124 kg/69,6
Benno-Hagen Grothe (83,6) 62 kg/85 kg/1,4

Wettkampfprotokoll KG Görlitz-Zittau - SG Fortschritt Eibau

Das Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

 

Datum: 19.01.2013 KG Görlitz-Zittau - SG Fortschritt Eibau Ergebnis: 709,1 : 575,6
Leistungsklasse: I. Bundesliga Ost Görlitz Sieger: KG Görlitz-Zittau
Name Geburtsjahr Körpergewicht Rel.-abzug Reißen Stoßen Zweikampf
1. 2. 3. Pkt. 1. 2. 3. Pkt. ges. Pkt.

KG Görlitz-Zittau

Martin, Sandra 1986 49,9 16,0 47 49 51 33,0       0,0   33,0
Wedow, Mandy 1987 72,9 39,0 82 87 90 48,0 100 104 108 65,0 191 113,0
Buschek Philipp 1984 83,1 83,1       0,0 134 140 140 50,9   50,9
Hertrampf, Björn 1982 88,4 88,4 120 126 130 41,6 165 170 172 81,6 300 123,2
Gabrys, Marcin 1985 101,0 98,5 145 150 153 51,5 180 190 195 96,5 345 148,0
Eckhardt, Mark 1989 101,5 99,5 125 130 135 30,5 165 175 180 75,5 305 106,0
Baier, Matthias 1986 101,5 99,5 140 146 150 46,5 182 188 192 88,5 334 135,0

SG Fortschritt Eibau

Walzak, Johanna 1986 58,8 23,5 64 67 69 43,5 75     51,5 142 95,0
Gründer, Danny 1990 62,0 54,0 80 84 87 33,0 102 106 109 52,0 193 85,0
Goppold, Anett 1981 66,0 32,0 72 75 78 46,0 90 95 100 68,0 178 114,0
Wenke, Stefan 1990 81,9 81,9 115 120 125 43,1 155 160 165 83,1 290 126,2
Burkhardt, Steve 1985 90,8 90,8 125 130 135 45,2 145 151 156 60,2 287 105,4
Hieke, Robert 1994 114,0 105,0 100 105 110 5,0 140 145 150 45,0 260 50,0

Wer ist der Stärkste im Kreis Görlitz?

Am Sonnabend, den 19. Januar steigt ab 16 Uhr im Görlitzer Sportzentrum Flora das langersehnte Kreisderby der Gewichtheber in der 1. Bundesliga. Die KG Görlitz-Zittau empfängt vor heimischer Kulisse die SG Fortschritt Eibau. Beide Mannschaften liegen mit 4:8 Punkten fast gleichauf in der Tabelle. Die Gastgeber knackten in dieser Saison schon die 700 Punktemarke und sind somit Favorit in diesem Duell. Für den Görlitzer Teamchef Jörg Scholze sind die drei Punkte Pflicht für sein Team. „Wir können am Sonnabend in Bestbesetzung antreten und alle Athleten nutzten auch die Pause zum Jahreswechsel um noch einmal kräftig an der Hantel zu schwitzen. Wenn alles optimal für meine Jungs und Mädels läuft, so sollte doch endlich der Teamrekord von 739,2 Punkten aus dem Jahre 2010 geknackt werden.“. Bereits ab 13 Uhr findet der Kampf der Sachsenliga in der Flora statt. Dabei haben sich zu Beginn der Saison die Anschlusskader aus Görlitz und Eibau zusammengetan und kämpfen als KG Görlitz II-Eibau II gemeinsam gegen die zweite Vertretung des AC Atlas Plauen. (hen)