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Die Kampfgemeinschaft beendet die Saison mit einem verdienten Punktgewinn im Stoßen

Nach einer punktlosen Durstrecke seit Beginn der Saison 2024/2025 gelang es im finalen Kampftag der 2. Bundesliga der KG Görlitz-Zittau endlich einen Punkt zu gewinnen. Das Reißen dominierten die Suhler Gäste, aber im Stoßen waren die Gastgeber mit 299,2 zu 282,4 Punkten erfolgreich. Die knappe 451,3 zu 439,6 Punkte-Niederlage am Ende konnten die Stemmer von Neiße und Mandau aber nicht mehr verhindern.

Von Beginn an entwickelte sich in der gut besuchten Flora ein spannender Kampf beider Teams. Im Reißen wechselte ständig die Führung. Leider konnten Jan Kollar und Anna Homolova, nach überstandener Erkrankung, jeweils nur einen gültigen Versuch in die Wertung bringen und so nutzen die Suhler die Chance und bauten Schritt für Schritt ihre knappe Führung aus. Mit einer persönlichen Bestleistung glänzte im Reißen Dominik Sobon. Erstmals in seiner jungen Heberkarriere gelang es ihm 101 kg gültig zur Hochstrecke zu bringen. Auch Sandra Martin hatte noch mit den Folgen eines grippalen Infekts zu kämpfen, aber sie meisterte alle drei Reißversuche fehlerfrei. Dies gelang auch Elisa-Franziska Kubelka mit einem Bestwert von 68 kg. Am Ende des Reißens führten die Suhler Gäste mit 28-Punkten-Vorsprung.

An einen Punktgewinn im Stoßen dachte nach dem Reißen keiner der Athleten von der Kampfgemeinschaft. Aber schon nach den jeweils ersten Stoßversuchen sah es plötzlich gut aus für die Gastgeber. Zwischenzeitlich baute die KG Görlitz-Zittau ihren Vorsprung auf über 30 Punkte aus. Nach gemeisterten 140 kg im ersten Versuch musste dann Oliver Zimmermann seinen Wettkampf vorzeitig beenden. „Ihn plagte eine Reizung im Knie, da wollten wir kein weiteres Risiko auf eine schwerere Verletzung eingehen und entschieden uns für den Verzicht auf weitere Versuche von Oliver.“ so Teamchef Jörg Scholze zu dem überraschenden Ausstieg von Oliver. So schmolz auch die Führung im Stoßen dahin. Der Punktgewinn im Stoßen war dann aber vor den letzten beiden Hebungen des Kampftages doch in der Tasche und nun galt es noch zwölf Punkte in der Zweikampfwertung aufzuholen. Bei den Gästen hatten alle Heber ihre Versuche absolviert, die Kampfgemeinschaft aber noch zwei Hebungen von Ricardo Menzel und Jan Kollar offen. Rein Rechnerisch musste nun jeder der beiden Stemmer um sechs Kilo steigern, um das Unmögliche wahr zu machen. Ricardo Menzel ließ daraufhin die benötigten 162 kg auflegen. Er kämpfte bravourös, aber kurz vor dem Ab-Signal der Kampfleiterin verließen ihn die Kräfte und die Hantel krachte unbewältigt zu Boden. Nun hätte Jan Kollar gleich zwölf Kilo mehr als bei seinem zweiten Versuch in Angriff nehmen müssen. Das wären 177 kg gewesen, die traute er sich aber dann doch nicht zu und so gab es 170 kg im allerletzten Versuch der Saison. Jan sollte recht behalten, denn auch die 170 kg waren an diesem Kampftag für ihn nicht zu bewältigen. Zum Ende des Wettkampfes ergriff dann Teamchef Jörg Scholze das Wort und ehrte die mittlerweile 39-jährige Chemnitzerin Sandra Martin für ihren 20-jährigen Einsatz für die KG Görlitz-Zittau. Auch wenn die Kampfgemeinschaft den letzten Platz in der Staffel A belegt hat, droht aktuell nicht der Abstieg. Ende April tagt der Bundesligaauschuss des BVDG und kündigte im Vorfeld schon eine Reform der 2. Bundesliga an. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Jan Kolar103,7 kg130 kg165 kg93,0 Pkt.
Anna Homolova51,9 kg55 kg71 kg92,0 Pkt.
Sandra Martin49,8 kg42 kg58 kg68,0 Pkt.
Ricardo Menzel89,8 kg---156 kg66,2 Pkt.
Elisa-Franziska Kubelka94,1 kg68 kg87 kg58,0 Pkt.
Oliver Zimmermann115,6 kg116 kg140 kg45,0 Pkt.
Dominik Sobon83,6 kg101 kg---17,4 Pkt.

Tabelle:

PlatzTeamMaxPunkte
1.SV 90 Gräfenroda e. V.653,024 : 0
2.SG Fortschritt Eibau e. V.568,015 : 9
3.Athletikclub Meißen e.V.568,815 : 9
4.Athleten-Club Suhl e.V.451,35 : 19
5.KG Görlitz-Zittau463,01 : 23

Im finalen Kampftag der 2. Bundesliga möchte die KG Görlitz-Zittau endlich punkten

Am Sonnabend um 16 Uhr startet im Sportzentrum Flora das letzte Zweitligaduell dieser Saison. Die Stemmer der KG Görlitz-Zittau empfangen vor heimischer Kulisse die Vertretung des AC Suhl.

Nach überstandener Krankheit hofft Teamchef Jörg Scholze wieder auf den Einsatz seiner beiden tschechischen Heber Anna Homolova und Jan Kolar, die beiden Leistungsträger der Mannschaft. Mit seiner Ellenbogenverletzung hat immer noch Ricardo Menzel zu kämpfen und so wird er wie bereits im letzten Kampf gegen Meißen nur im Stoßen antreten können. Das Reißen wird für ihn der junge Dominik Sobon absolvieren. Ein Jubiläum feiert in dieser Saison Sandra Martin im Dress der KG Görlitz-Zittau. Die Chemnitzerin steht seit 20 Jahren zuverlässlich im Aufgebot der Gastgeber. Nicht optimal verlief bis zum letzten Kampftag diese Saison für die Kampfgemeinschaft. Noch kann der Teamchef kein Punktgewinn verzeichnen. Gegen den AC Suhl soll dies aber nun im finalen Kampf gelingen. Die thüringischen Gäste haben ein fast identisches Leistungsniveau wie die Gastgeber zu verzeichnen und so wird es einen Kampf um jedes einzelne Kilogramm am Sonnabend geben. Einlass im Sportzentrum Flora ist ab 15 Uhr, der Kampf startet um 16 Uhr. (hen)

Erneute Niederlage für die Kampfgemeinschaft

Auch im vorletzten Kampftag der 2. Bundesliga gab es für die KG Görlitz-Zittau keine Punkte zu gewinnen. Die Gastgeber vom AC Meißen siegten klar und deutlich mit 542,2 zu 345,8 Punkten und verteidigen damit ihren dritten Tabellenplatz.

Ohne den erkrankten beiden Tschechen Jan Kolar und Anna Homolova reiste die Kampfgemeinschaft in die Domstadt Meißen. Des weiteren fiel auch Philipp Buschek mit Handgelenksprobleme aus und Ricardo Menzel konnte auf Grund einer Ellenbogenreizung nur das Stoßen absolvieren. So musste Teamchef Jörg Scholze im Reißen selbst an die Hantel treten und brachte 105 kg in die Wertung. Auch wenn er nur im Stoßen zum Einsatz kam, so war Ricardo Menzel mit 67,8 Punkten bester Heber des ersatzgeschwächten Teams. Eine letzte Chance hat die Kampfgemeinschaft noch auf einen Punktgewinn. Am 22. März wird im finalen Kampftag der Tabellenvorletzte vom AC Suhl in der Flora zu Gast sein. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin49,1 kg37 kg56 kg61,0 Pkt.
Dominik Sobon81,7 kg93 kg118 kg47,6 Pkt.
Elisa-Franziska Kubelka94,9 kg65 kg86 kg54,0 Pkt.
Iurii Denysiuk86,4 kg105 kg125 kg57,2 Pkt.
Jörg Scholze88,8 kg105 kg---16,2 Pkt.
Ricardo Menzel89,2 kg---157 kg67,8 Pkt.
Oliver Zimmermann117,4 kg117 kg138 kg42,0 Pkt.

Tabelle:

PlatzTeamTeam MaxPunkte
1.SV 90 Gräfenroda e. V.636,021 : 0
2.SG Fortschritt Eibau e. V.568,015 : 9
3.Athletikclub Meißen e.V.568,815 : 6
4.Athleten-Club Suhl e.V.437,43 : 18
5.KG Görlitz-Zittau463,00 : 21

Die Kampfgemeinschaft verliert trotz Saisonbestleistung das Derby

Auch im zweiten Oberlausitzderby in der 2. Bundesliga konnte sich am Sonnabend die SG Fortschritt Eibau gegen die KG Görlitz-Zittau souverän durchsetzen. Die Gäste vom Kottmar gewannen den Kampf mit 518,2 zu 463,0 Punkten. Das fachkundige Publikum in der Flora erlebte einen fairen Kampf. Teamchef Jörg Scholze konnte auf sein stärkstes Team zurückgreifen. Nach langer Verletzungspause ging es für den Zittauer Philipp Buschek wieder an die Hantel. Im Reißen brachte er 111 kg in die Wertung und legte im Stoßen mit 132 kg nach. Sein dritter Stoßversuch an 135 ging leider daneben und war der einzige Fehlversuch des gesamten Teams im Stoßen. Ein internes Duell um den punktbesten Heber im Dress der Kampfgemeinschaft entwickelte sich zwischen Jan Kolar und Ricardo Menzel. Mit seinen gemeisterten 175 kg im dritten Stoßversuch knackte Jan exakt die 100-Punkte-Marke und Ricardo schrammte mit 99,8 Punkten knapp vorbei. Gespannt waren die Zuschauer natürlich auf den Auftritt von Dominika Podsiadlo bei ihrem ersten Start für die Eibauer Gäste. Das 24-jährige Handballtalent blieb in allen sechs Versuchen fehlerfrei und erzielte ausgezeichnete 72,0 Punkte bei ihrem Debüt.

Die Kampfgemeinschaft forderte von den Eibauern im Stoßen so einiges ab. Nur dreizehn Punkte fehlten am Ende zum ersten Punktgewinn in der Saison. Mit 463,0 Punkten wurde der Kampf aber mit einer neuen Saisonbestleistung belohnt. Noch zweimal sind die Stemmer in den nächsten vier Wochen im Einsatz. Am 8. März geht aus auf die traditionsreiche Meißner-Heberbühne und zum Finale wird am 22. März der AC Suhl zu Gast in der Flora sein. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Jan Kolar106,3132 kg175 kg100,0 Pkt.
Ricardo Menzel89,6121 kg158 kg99,8 Pkt.
Anna Homolova53,158 kg73 kg94,0 Pkt.
Philipp Buschek89,5111 kg132 kg64,0 Pkt.
Elisa-Franziska Kubelka94,268 kg84 kg55,0 Pkt.
Dominik Sobon79,996 kg115 kg51,2 Pkt.

Tabelle:

 TeamMaxPunkte
1.SV 90 Gräfenroda e. V.626,518 : 0
2.SG Fortschritt Eibau e. V.568,015 : 6
3.Athletikclub Meißen e.V.568,812 : 6
4.Athleten-Club Suhl e.V.437,43 : 18
5.KG Görlitz-Zittau463,00 : 18

Im Sportzentrum Flora steht am Sonnabend das Oberlausitzderby auf dem Programm

Es ist wieder so weit. Die besten Gewichtheber der Oberlausitz präsentieren sich am Sonnabend, den 22. Februar ab 16 Uhr im Sportzentrum Flora in Görlitz. Die bisher punktlose KG Görlitz-Zittau empfängt vor heimischer Kulisse den Tabellenzweiten der Staffel A die SG Fortschritt Eibau. Teamchef Jörg Scholze muss zwar auf den Einsatz von Sandra Martin verzichtet, dafür hat sich aber der Zittauer Philipp Buschek wieder fit gemeldet. Bei einem optimalen Wettkampfverlauf strebt der Teamchef eine neue Saisonbestleistung jenseits der 450-Punkte-Marke an. Die Gäste aus Eibau sind aber der klare Favorit, da sie schon im Hinkampf am Kottmar sich souverän mit 568,0 zu 454,0 Punkten durchsetzen konnten. Da rückt die Revanche für die Kampfgemeinschaft weite Ferne. Der Einlass im Sportzentrum Flora ist 15 Uhr, die erste Hebung erfolgt um 16 Uhr. (hen)

Die KG Görlitz-Zittau wartet weiter auf den ersten Punktgewinn

Beim Tabellenführer aus Gräfenroda war für die Stemmer aus Görlitz und Zittau am Wochenende erneut kein Punktgewinn möglich. Der gastgebende Finalaspirant setzte sich klar mit 615,0 zu 450,0 Punkten gegen die tapfer kämpfende Kampfgemeinschaft durch. Bereits Ende Januar unterlagen die Oberlausitzer im Auswärtskampf nur denkbar knapp mit neun Punkten Rückstand in einem packenden Kampf gegen den Tabellennachbarn vom AC Suhl. So bleibt die KG Zittau-Görlitz nach fünf absolvierten Kampftagen ohne Siegpunkt.

Der Teamchef Jörg Scholze kann zwar nichts Zählbares auf dem Punktekonto verbuchen, zeigt sich aber sehr zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung. „Unser Potenzial liegt bei etwas 450 Punkten und dies konnten wir bereits abrufen. Leider gab es im Kampf gegen Meißen das Missgeschick mit dem Wechsel der Athleten und Suhl hat uns mit ihrer Saisonbestleistung echt überrascht. Noch sind drei Kämpfe zu bestreiten und wir freuen uns riesig auf das Oberlausitz-Derby gegen Eibau am 22. Februar in der Flora und auf die Chance zur Revanche gegen Meißen am 8. März.“ (hen)

Tabelle nach dem 5. Kampftag:

 VereinMax.Punkte
1.SV 90 Gräfenroda e. V.626,518 : 0
2.SG Fortschritt Eibau e. V.568,012 : 6
3.Athletikclub Meißen e.V.568,89 : 6
4.Athleten-Club Suhl e.V.437,43 : 15
5.KG Görlitz-Zittau454,00 : 15